Bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Raúl Castro und Barack Obama am Montag (21.) beurteilte der kubanische Staatschef die Annäherung zwischen Kuba und den Vereinigten Staaten positiv. Beide Ländern müssten aber noch einen "langen und komplexen Weg" zurücklegen. Die weitreichenden Meinungsunterschiede zwischen den beiden Nationen werden allerdings nie vollständig verschwinden, so Castro. Castro fordert noch einmal das Ende der US-Handelssanktionen gegen Kuba. "Wir erkennen die Position von Präsident Obama und seiner Regierung bei der Blockade sowie ihre wiederholten Appelle an den Kongress, diese aufzuheben, an", sagte er. Die jüngsten Maßnahmen der USA seien "positiv, aber nicht ausreichend". Obama sagte angesichts des ersten Besuchs eines amerikanischen Präsidenten in Kuba seit 88 Jahren auf Spanisch: "Das ist ein neuer Tag (Es un nuveo día)". Er lobte die "Fortschritte" in Kuba. Die amerikanische Regierung werde aber weiterhin auf eine Verbesserung bei Demokratie und Menschenrechten drängen. Der US-Präsident ermutigte den kubanischen Staatschef zu mehr politischen Reformen. "Amerika glaubt an die Demokratie, so Obama, zu der auch die Meinungsfreiheit gehöre.
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September 2023
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