Neues aus Kuba
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Der Düsseldorfer Unternehmer und frühere DEG Eishockey Profi Roger Klüh kündigte an, den seit 1958 bestehenden Weltrekord für die Strecke zwischen Florida und Havanna am 1. August zu brechen. Wie tvn meldet, gab Roger Klüh auf einer Pressekonferenz am Donnerstag (25.) im International Hemingway Yacht Club von Havanna bekannt, nach den kubanischen nun auch von den amerikanischen Behörden die Genehmigung für seinen Rekordversuch für den 1. August erhalten zu haben.
"Ich hoffe, mit der Fahrt eine Brücke für die Zukunft schlagen zu können, damit künftig Wassersportfans aus den USA und Kuba ähnliche Veranstaltungen machen können", sagte Klüh, 50, und fügte hinzu, dass sein Boot Geschichte schreiben werde. Er plant mit seinem Speedboot "Apache Star" und 3 Besatztungsmitgliedern von Key West in Florida in etwa zwei Stunden nach Havanna zu gelangen und damit den Rekord von 6 Stunden und 23 Minuten zu brechen, den der Nordamerikaner Forest E. Johnson im Jahre 1958 aufgestellt hat. Fünf Monate später übernahm Fidel Castro in Kuba die Macht, die kubanische-amerikanische Eizeit begann und nautische Veranstaltungen zwischen den beiden Ländern, die nur 90 Seemeilemn (160 Kilometer) auseinander liegen, wurden unmöglich. Das Rennen von 1958 wurde von der American Power Boat Association als längstes Motorbootrennen Motor bisher anerkannt", erklärte der Pressespreche vom Club Hemingway. "Jetzt 57 Jahre nachdem Mr. Johnson den Rekord gesetzt hat, wird Roger Klüh wird versuchen, den Geschwindigkeitsrekord an Bord seines Bootes zu brechen" , fügte er hinzu Klüh betonte, sein Boot wurde mit "besten High-Tech-Materialien" gebaut und könne so auf "einzigartige" Weise den Herausforderunmgen bei Hochgeschwindikeitsfahrten auf See standhalten. So wies er darufhin, dass für die Windschutzscheibe Komponenten aus dem Flugzeugbau verwendet wurden. "Dieses Glas bricht auch bei stärkstem Wind nicht" . Trotzdem hoffe er noch die Genehmigung für einen Begleit-Helikopter zu erhalten. In der Meerenge von Florida, wo öfter Hurricans auftreten, erwarten einen Seemann die unterschiedlichsten Wetterbedingungen, sagte Klüh, der einen Bart, lange Haare und eine Tätowierung seines Boots "Apache Star" auf seinem rechten Arm trägt. In ruhigen Gewässern seien Geschwingigkeiten von bis zu 100 Knoten (180 km/h) möglich, bei rauherer See wird sich die Fahrt verlangsamen. "Ich bin glücklich, dass sich die USA Kuba öffnen" sagte der Deutsche zum Eigentümer der Werft, die das Boot baute, dem Amerikaner Mark McManus, der vom amerikanischen Mechaniker John Pompi und dem französisch-amerikanische Profi-Surfer Damien Sauvage begleitete wurde. Klüh fungiert als Pilot und McManus als Co-Pilot der zweimotorigen "Apache Star", die mit ihren 3000 PS praktisch übers Wassers fährt, wie ein auf der Pressekonferenz gezeigtes Video demonstrierte. Klüh plant die Speedboot-Fahrt durch die Karibik bereits seit drei Jahren. Noch im letzten Jahr hat Washington die Erlaubnis verweigert. Im Zuge der Entspannungspolitik zwischen den USA und Kuba haben nach seinen Angaben nun beide Länder ihre Genehmigung erteilt. "Es hat sich ein Fenster geöffnet, um meine Träume verwirklichen zu können", sagte der Düsseldorfer. tvn
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Text: Leon Latozke
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