In den Vereinigten Staaten wird jedes Jahr am 11. Juli der Nationale Mojito-Tag gefeiert, an dem man sich die Zeit nehmen soll, das kubanische Nationalgetränk zu genießen.
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Der Nationale Mojito-Tag wird in den Vereinigten Staaten jedes Jahr am 11. Juli gefeiert. An diesem Tag sollen sich die Menschen Zeit nehmen, den Cocktail aus hellem kubanischen Rum, Limettensaft, Minze, Rohrzucker und Sodawasser zu genießen. Mit seinem niedrigen Akoholgehalt und der erfrischenden Kombination aus Süße, Zitrus- und Minzgeschmack erfreut sich der Mojito gerade in den warmen Sommertagen wachsender Beliebtheit.
Über die Ursprünge des Nationalen Mojito Days, der stellenweise bereits als World Mojito Day ausgerufen wird, ist kaum etwas bekannt. Ein Großteil der gängigen Online-Quellen zum Thema Alkohol-Feiertage listet den denkwürdigen Feiertag zwar auf, weiterführende Angaben über das konkrete Gründungsjahr oder den Urheber findet man leider nicht. Auch warum ausgerechnet der 11. Juli dafür auserkoren wurde, bleibt im Dunkeln. Klar ist, dass der Mojitio ursprünglich aus Kuba stammt, über die Entstehung seines Namens kursieren jedoch verschiedene Erklärungen. So könnte die Bezeichnung vom westafrikanischen Wort mojo abgeleitet sein, einem Stoffbeutel mit magischen Gewürzen und Zaubergegenständen – als verniedlichende Form dieses Lehnwortes würde mojito folglich „kleiner Zauber“ bedeuten. Das Wort könnte auch vom Spanischen mojar (nass machen) abgeleitet sein und eine Verkürzung des Adjektivs mojadito (etwas nass) oder mojado (nass) darstellen. Der Mojito geht auf eine lange Tradition von Rum-Getränken in der Karibik zurück. Bereits im 16. Jahrhundert soll der britische Freibeuter Francis Drake mit einem Getränk aus Zucker, Limetten, Zuckerrohrschnaps und Minze seine Magenbeschwerden bekämpft haben. Von den Spaniern wurde Drake gefürchtet und erhielt den Spitznamen El Draque (span. der Drache), und so nannte man auch das Getränk, das später mit Rum gemischt wurde, als sich dessen Herstellung in der Karibik verbreitete. Den Namen "Mojito" bekam der Drink erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Dem Autor Ciro Bianchi Ross und dem kubanischen Historiker Miguel Bonera zufolge sei der Mojito erstmals 1910 in gedruckter Form erschienen und wurde im La Concha in Havanna ausgeschenkt. Zur Legende wurde der Mojito schließlich durch Ernest Hemingway, der ihn in seiner Stammbar La Bodeguita del Medio in Havanna bestellte. |
Im Gegensatz zur etwas unklaren Herkunft des Mojitos ist seine Zusammensetzung allerdings sehr eindeutig definiert. Der traditionelle Mojito enthält genau fünf Zutaten: ca. 5 cl weißen kubanischen Rum, ca. 2,5 cl Limettensaft, Sodawasser, in der Regel 6 bis 8 frische Minzblätter und 3 BL weißen Rohrzucker bzw. 2 cl Zuckersirup. Zubereitet und serviert wird diese Mixtur dann in einem Longdrink- oder Highballglas. Dabei gibt man Minzeblätter, frischen Limettensaft und Zucker in das Glas und rührt um, um die Aromen der Minze freizusetzen und den Zucker aufzulösen, danach folgt der Rum. Die Mischung kann dann noch einige Minuten ziehen, danach wird das Glas mit grob zerstoßenem Eis gefüllt und etwas Sodawasser – etwa 4 cl – darüber gegossen.
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In diesem Sinne, Cheers und allen, die dem Mojito huldigen wollen, einen entspannten National Mojito Day - egal ob in den USA oder sonst wo auf der Welt!
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Quellen: Wikipedia (https://t1p.de/sf9f), nationaldaycalendar.com (https://t1p.de/j4rr), yourstory.com (https://t1p.de/9w9s)