Neues aus Kuba
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Das Auswärtige Amt in Berlin rät angesichts schwerwiegender Versorgungsprobleme und Stromausfälle zu erhöhter Vorsicht bei Reisen nach Kuba. In seiner Aktualisierung vom 24. Oktober 2024 und bereits seit dem 17. appelliert das Amt an Reisende, ihre Reisepläne sorgfältig zu prüfen und umfangreiche Vorkehrungen zu treffen. Aufgrund des mehrtägigen, vollständigen Stromausfalls, der bis zum 22. Oktober andauerte, habe sich die Energiesituation in Kuba weiter verschärft. Zwar sei die Stromversorgung seither teilweise wiederhergestellt, dennoch komme es nach wie vor in weiten Teilen des Landes – auch in den touristisch stark frequentierten Gebieten wie Varadero – zu anhaltenden Stromausfällen und einer Vielzahl von Versorgungsengpässen.
Schwierige Bedingungen im Alltag und für Touristen Infolge der angespannten Energiesituation bleibt die Lage für die Bevölkerung und Reisende gleichermaßen herausfordernd. Das Auswärtige Amt weist darauf hin, dass durchgängige Stromversorgung nur noch in Gebäuden mit Generatoren gewährleistet werden kann – vorausgesetzt, dass ausreichende Treibstoffreserven zur Verfügung stehen. Die Versorgungslage führt vielerorts zu erheblichen Einschränkungen, unter anderem bei der Wasserversorgung und bei öffentlichen Dienstleistungen. Rettungsdienste arbeiten zwar weiterhin, jedoch ist die medizinische Versorgung durch die schwierigen Bedingungen stark eingeschränkt. Viele öffentliche Einrichtungen sind entweder geschlossen oder mangels Klimatisierung nur eingeschränkt nutzbar. Die Beeinträchtigungen betreffen nahezu alle Bereiche des öffentlichen Lebens. Straßenbeleuchtung bleibt nachts abgeschaltet, was die Fortbewegung in Dunkelheit erschwert und Risiken birgt. Öffentliche Verkehrsmittel stehen oft nicht oder nur sporadisch zur Verfügung, und die Kommunikationsinfrastruktur ist beeinträchtigt: Internet- und Mobilfunknetze sind häufig gestört oder überhaupt nicht verfügbar. Zusätzliche Herausforderungen bei Banken und Tankstellen Auch der Zugang zu finanziellen Dienstleistungen ist stark eingeschränkt. Nur wenige Banken haben geöffnet, was zu langen Wartezeiten führt. Zudem ist die Kartenzahlung nicht überall möglich, und Geldautomaten funktionieren nur bedingt. Ein weiteres Problem stellt das Tankstellennetz dar, das ebenfalls nur eingeschränkt betriebsfähig ist, was die Mobilität zusätzlich einschränkt. Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen des Auswärtigen Amts Das Auswärtige Amt rät Reisenden, sich vor Ort regelmäßig über die aktuelle Lage zu informieren und den Anweisungen der lokalen Behörden Folge zu leisten. In sozialen Medien und durch lokale wie internationale Medien können aktuelle Informationen zur Lage verfolgt werden. Besonders nach Einbruch der Dunkelheit wird zur Vorsicht gemahnt. Zur Vorbereitung auf eventuelle Stromausfälle empfiehlt das Amt, Powerbanks, Taschenlampen und Kerzen mitzuführen. Registrierung für Krisenfälle empfohlen Das Auswärtige Amt empfiehlt allen, die sich in Kuba aufhalten oder eine Reise dorthin planen, sich in die Krisenvorsorgeliste des Amtes einzutragen und ihre Angaben aktuell zu halten. Auf diese Weise können sie in Notfällen schneller kontaktiert und gegebenenfalls betreut werden. Abschließend weist das Auswärtige Amt darauf hin, dass die Versorgungs- und Sicherheitslage unberechenbar bleibt und eine sorgfältige Abwägung der Reiserisiken sinnvoll ist.
Quelle: Auswärtiges Amt (https://t1p.de/powyt)
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Text: Leon Latozke
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