Neues aus Kuba
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In der kubanischen Hauptstadt breiten sich Dengue und das Oropouche-Virus aus. Die Behörden warnen vor kritischen Zahlen, betonen die Notwendigkeit rigoroser Kontrollmaßnahmen und rufen zur erhöhten Wachsamkeit der Bevölkerung auf.
Die Behörden von Havanna haben bestätigt, dass das Oropouche-Virus in der Stadt nachgewiesen wurde, und drängen auf die Durchführung von Maßnahmen zur Kontrolle der epidemiologischen Situation. Nach Medienberichten meldet Liván Izquierdo Alonso, der Gouverneur von Havanna, einen Anstieg der Fälle von Dengue- und Oropouche-Fieber in der Hauptstadt des Landes.
Während eines Treffens erklärte der Beamte demnach, es gebe "Indikatoren, die darauf hinweisen, dass wir uns kritischen Zahlen nähern", wenn die Protokolle für "verstärkte Überwachung, Fallkontrolle und die Suche nach Bürgern mit Fiebersymptomen" nicht befolgt werden. "Im staatlichen Sektor müssen die Gebiete, in denen sich die Überträgermücken von Dengue und Oropouche konzentrieren können, ausgerottet werden", erklärte Izquierdo Alonso. Mehrere Arbeitszentren in Havanna melden Infektionen mit dem Oropouche-Virus. Der Virus wird hauptsächlich durch die Mücken Culicoides paraensis und Culex quinquefasciatus übertragen. Während Culicoides paraensis auf der Insel nicht heimisch ist, ist Culex quinquefasciatus weit verbreitet und stellt somit eine erhebliche Herausforderung dar. Der Gouverneur von Havanna, Liván Izquierdo Alonso, betont die Notwendigkeit strikter Maßnahmen zur Bekämpfung der Virusausbreitung. Zu den getroffenen Maßnahmen zählen verstärkte Kontrollen in betroffenen Gebieten, die Beseitigung von Mückenbrutstätten in staatlichen Einrichtungen und Fumigationsprogramme. Die Ankunft des Virus in der kubanischen Hauptstadt ist besonders besorgniserregend, weil Francisco Durán, der nationale Direktor für Epidemiologie im Ministerium für öffentliche Gesundheit (MINSAP), am Mittwoch einräumte, dass es dem Land an Betriebsstoffen für die Ausräucherung von Mücken fehlt. Die kubanischen Behörden rufen die Bevölkerung deshalb zu erhöhter Wachsamkeit auf. Es wird empfohlen, stehendes Wasser zu vermeiden, Mückenschutz zu verwenden und bei fiebrigen Symptomen umgehend medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Bevölkerung wird dazu angehalten, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern. Auch in anderen kubanischen Provinzen wie Santiago de Cuba, Las Tunas, Holguín, Matanzas und Ciego de Ávila haben die Fieberfälle zugenommen.
DEngue und Quellen: ADN (https://t1p.de/temx3), Cuba Headlines (https://t1p.de/eysj7), Periodico Cubano (https://t1p.de/nl9s5)
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Text: Leon Latozke
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