Neues aus Kuba
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Die Schauspielerin Ana de Armas wurde in Madrid in inniger Zweisamkeit mit Manuel Anido Cuesta, dem Stiefsohn von Präsident Miguel Díaz-Canel, gesichtet. Die mögliche Beziehung zwischen der Hollywood-Größe und einem Angehörigen der kubanischen Elite wirft nicht nur persönliche, sondern auch politische Fragen auf.
Die kubanisch-spanische Schauspielerin Ana de Armas, bekannt aus Filmen wie Blonde und für ihre Oscar-Nominierung 2023, steht derzeit im Mittelpunkt öffentlicher Aufmerksamkeit. Grund dafür sind Fotos, die die Schauspielerin in Madrid in inniger Zweisamkeit mit Manuel Anido Cuesta, dem Stiefsohn des kubanischen Präsidenten Miguel Díaz-Canel, zeigen. Die Bilder, veröffentlicht vom spanischen Magazin ¡HOLA!, heizen Spekulationen über eine mögliche Beziehung an und werfen gleichzeitig politische Fragen auf.
Die Aufnahmen dokumentieren einen gemeinsamen Abend des Paares, bei dem de Armas und Anido zunächst mit Freunden in einem italienischen Restaurant zu Abend gegessen haben sollen. Anschließend wurden sie auf einem Spaziergang beobachtet, wobei sie Zärtlichkeiten austauschten. Diese Szenen scheinen das Ende von de Armas’ dreijähriger Beziehung zu Paul Boukadakis, Vizepräsident der Dating-App Tinder, zu bestätigen. Das Zusammentreffen zwischen der Schauspielerin und dem politischen Berater birgt jedoch weit mehr als nur persönlichen Klatsch. Als Sohn von Kubas First Lady Lis Cuesta und Stiefsohn von Präsident Díaz-Canel und gehört Anido zur engeren Sphäre der kubanischen Führung. Obwohl er keine offizielle Regierungsposition bekleidet, ist er regelmäßig bei internationalen Delegationen präsent und gilt als eine einflussreiche Figur innerhalb des politischen Establishments. Die mögliche Verbindung zwischen einer international gefeierten Schauspielerin und einem Angehörigen der kubanischen Elite sorgt nicht nur in den Klatschspalten für Aufmerksamkeit, sondern ruft auch kritische Stimmen hervor. Kuba steht international seit Langem in der Kritik, insbesondere wegen seiner Menschenrechtspolitik und der Unterdrückung politischer Opposition. Präsident Díaz-Canel wurde zuletzt 2023 von der Nationalversammlung mit 97 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt – ein Vorgang, den viele Beobachter als Scheinwahl betrachten. Die enge Verbindung Anidos zur kubanischen Führung wird vor diesem Hintergrund auch in den sozialen Medien kritisch betrachtet. Ana de Armas, die sich bisher selten öffentlich zur politischen Situation in ihrer Heimat geäußert hat, könnte durch diese Beziehung verstärkt mit Fragen zu ihrer Haltung gegenüber dem kubanischen Regime konfrontiert werden. Die nun veröffentlichten Bilder scheinen Gerüchte zu bestätigen, die bereits seit Monaten kursieren. Erstmals hatte der kubanische Influencer Alexander Otaola im Sommer 2024 behauptet, de Armas und Anido hätten gemeinsam Urlaub in Kuba gemacht. Damals wurde die Geschichte jedoch als spekulativ abgetan, da es keine belastbaren Hinweise gab. Mit den aktuellen Bildern nimmt die Debatte eine neue Wendung. Ana de Armas, die ihre Karriere in Kuba begann und durch spanische Serien wie El Internado bekannt wurde, hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich in Hollywood etabliert. Mit Filmen wie Knives Out und Blonde zählt sie zu den gefragtesten Schauspielerinnen der Branche. Ihr Privatleben war dabei immer wieder Gegenstand öffentlicher Aufmerksamkeit – von ihrer Ehe mit dem spanischen Schauspieler Marc Clotet bis hin zu ihrer Beziehung mit dem amerikanischen Schauspieler Ben Affleck. Die öffentliche Wahrnehmung ihrer Beziehung zu Anido könnte ihre Karriere jedoch vor neue Herausforderungen stellen. Eine Hollywood-Schauspielerin mit kubanischen Wurzeln, die sich mit einer Person aus dem innersten Kreis der kubanischen Regierung einlässt, dürfte nicht nur in den USA, sondern auch in Europa und Lateinamerika politische Diskussionen auslösen.
Quelle: Hola (https://t1p.de/qmrb7)
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Text: Leon Latozke
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