Neues aus Kuba
Aktuelle Nachrichten und Meldungen, Analysen und Hintergrundinformationen
Die kubanische Regierung weitet die Nutzung des US-Dollars im Einzelhandel weiter aus. Neue Geschäfte im ganzen Land sollen Bargeld in US-Dollar akzeptieren, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Kritiker warnen vor wachsender sozialer Ungleichheit und einer anhaltenden Abhängigkeit von Devisenüberweisungen aus dem Ausland.
0 Kommentare
![]() ![]()
Die kubanische Regierung hat die zollfreie Einfuhr von Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Medikamenten und medizinischen Hilfsmitteln bis zum 30. April 2025 verlängert. Die Maßnahme soll die Versorgung der Bevölkerung angesichts anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen erleichtern. Gleichzeitig kündigten die Behörden verstärkte Kontrollen an, um Missbrauch zu verhindern.
US-Präsident Donald Trump hat per Dekret die Einrichtung eines neuen Internierungslagers für Migranten auf dem US-Marinestützpunkt Guantánamo Bay angeordnet. Bis zu 30.000 Menschen sollen dort untergebracht werden. Die Entscheidung stößt international auf scharfe Kritik, insbesondere aus Kuba, das die Nutzung des Stützpunkts als völkerrechtswidrig betrachtet.
Die chinesische Gemeinde in Havanna begeht das Mondneujahr mit farbenfrohen Feierlichkeiten, die Tradition und kulturelle Kontinuität betonen. Die Veranstaltungen stehen zudem im Zeichen der 65-jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen China und Kuba, die sich in enger politischer und kultureller Zusammenarbeit widerspiegeln.
Historischer Einbruch im Kuba-Tourismus: Besucherzahlen erreichen Tiefststand seit 17 Jahren29/1/2025
Kuba verzeichnete 2024 mit 2,2 Millionen internationalen Besuchern den niedrigsten Tourismuswert seit 17 Jahren und bleibt im Vergleich zu anderen Karibikdestinationen weit zurück. Die Zahl liegt deutlich unter den ursprünglichen Regierungszielen und spiegelt die anhaltende wirtschaftliche und energiebedingte Krise des Landes wider. Während Russland und Mexiko leichte Zuwächse verzeichneten, sanken die Besucherzahlen aus Europa und den USA erheblich.
US-Präsident Donald Trump hat per Dekret verfügt, dass der Golf von Mexiko in den Vereinigten Staaten künftig als „Golf von Amerika“ bezeichnet wird. Während die Umbenennung international keine rechtliche Wirkung hat, sorgt sie in Kuba und Mexiko für Verwunderung, Ablehnung und teils Spott. Experten sehen darin einen symbolischen, aber bedeutungslosen Schritt.
![]() ![]() ![]()
Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel hat Alexander Lukaschenko zu dessen umstrittener Wiederwahl als Präsident von Belarus gratuliert. Während Havanna die Wahl als Ausdruck breiter Unterstützung wertet, sprechen die EU und die belarussische Opposition von einer Farce. Kubas diplomatische Geste unterstreicht die engen Beziehungen zwischen beiden Staaten trotz internationaler Isolation.
José Martí, heute vor 172 Jahren geboren, kämpfte unermüdlich gegen die spanische Kolonialherrschaft und für ein Kuba frei von ausländischer Dominanz. Sein Traum von einem freien Kuba inspiriert bis heute, bleibt aber angesichts der wechselvollen Geschichte des Landes unvollendet.
![]() ![]() ![]()
Am 27. Januar findet in Kuba der traditionelle Fackelmarsch zu Ehren von José Martí statt. Tausende Menschen ziehen durch die Straßen Havannas und anderer Städte, um an den Nationalhelden und Vordenker der kubanischen Unabhängigkeitsbewegung zu erinnern. Der Marsch, der erstmals 1953 organisiert wurde, ist fester Bestandteil der kubanischen Gedenkkultur.
![]() ![]() ![]()
Ein schwerer Verkehrsunfall in der Ortschaft Castillito im Nordwesten Kubas hat am Sonntag fünf Menschen das Leben gekostet, darunter ein Kind. Eine weitere Person schwebt in Lebensgefahr. Der Unfall, bei dem ein Mietwagen außer Kontrolle geriet, wirft erneut ein Schlaglicht auf die gravierenden Verkehrsprobleme der Insel.
|
Dossiers
Mediathek
Anzeige (M2) Anzeige (G4) Archiv
nach Monaten
Februar 2025
|
Anzeige (G3) |