Arte würdigt Nicolás Guillén

In der aktuellen Folge der Arte-Sendung „Stadt Land Kunst“ wird der kubanische Nationaldichter Nicolás Guillén gewürdigt. Der Beitrag beleuchtet Guilléns Leben und Werk, das maßgeblich zur kulturellen und politischen Identität Kubas beitrug. Sein Werk, darunter „Sóngoro Cosongo“ und „Paloma de vuelo popular“, prägt bis heute die kubanische Poesie. 

(Bildquelle: arte © arte)

Die renommierte Kultur- und Dokumentationssendung „Stadt Land Kunst“ auf Arte widmet in ihrer aktuellen Folge einen Beitrag dem kubanischen Nationaldichter Nicolás Guillén. Der Beitrag, der bis zum 4. Februar 2025 in der Mediathek verfügbar ist, beleuchtet Guilléns Leben und Werk sowie dessen Einfluss auf die kulturelle und politische Identität Kubas.

Guillén, geboren in Camagüey als Sohn einer afrohispanischen Familie, zählt er zu den einflussreichsten literarischen Figuren Kubas. Seine Schriften brachten die lange vernachlässigte nichtsprachliche afrokubanische Tradition Kubas in die Literatur. Seine Werke wie „Sóngoro Cosongo“ und „Paloma de vuelo popular“ sind literarische Zeugnisse einer Poesie des Widerstandes, die den Marginalisierten eine Stimme gab und die kulturelle Identität Kubas wesentlich prägte.

Guillén kandidierte 1940 für die damals unter dem Namen Unión Revolucionaria Comunista (Kommunistische Revolutionäre Union) firmierende KP bei den Bürgermeisterwahlen in Camagüey. 1953 musste er Kuba verlassen und ging nach Paris. Erst nach dem Sieg der kubanischen Revolution von 1959 kehrte er wieder nach Kuba zurück. 1961 wurde Guillén zum ersten Vorsitzenden der UNEAC, des staatlichen kubanischen Schriftsteller- und Künstlerverbandes, gewählt.

​Regisseur Fabrice Michelin stellt Guillén nicht nur als Schriftsteller, sondern auch als politischen Aktivisten vor. Die Sendung lädt die Zuschauer ein, Kuba durch die Augen Guilléns zu entdecken, dessen Gedichte die Seele des Landes einfangen.

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Quelle: arte (https://t1p.de/3x3vk)