Neues aus Kuba
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Nach mehr als zwei Jahren Stilllegung fahren zwischen Camagüey und Bayamo wieder Züge und verbinden damit drei kubanische Provinzen, in denen es kaum öffentliche Verkehrsmittel gibt.
Archivfoto: Zug in der Provinz Camagüey (Bildquelle: Cibercuba © Na)
Nach mehr als zwei Jahren Unterbrechung hat die Eisenbahngesellschaft von Camagüey die Strecke zwischen Camagüey, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und Bayamo, Provinzhauptstadt von Granma wieder in Betrieb genommen.
Die am vergangenen Mittwoch wieder aufgenommene Tour startet um 9.00 Uhr in Camagüey und kehrt um 15.30 Uhr aus Bayamo zurück. Der Fahrpreis beträgt 63 CUP. Der Zug wird montags, mittwochs und freitags verkehren, auch als Expresszug, und die Fahrkarten können nur Stunden vor der Fahrt am selben Tag gekauft werden, erklärte die Leiterin der Bahnhofsabteilung der Eisenbahngesellschaft Camagüey, Dania Espinosa Rivero, gegenüber der Zeitung Adelante. Nach Angaben der Zeitung Periódico 26 aus Las Tunas können die Einwohner der Gemeinde Colombia gegen 11:00 Uhr auf dem Bahnhof Santa Lucía in diesen Zug einsteigen, der für 37 CUP nach Bayamo fährt, und um 18:30 Uhr für 26 CUP nach Camagüey zurückkehrt. Die so genannte Bayamo-Linie, die in der Ortschaft Martí im Municipio Guáimaro beginnt, verbindet die Provinzhauptstädte Camagüey und Las Tunas. Damit sind drei Provinzen im Osten Kubas verbunden, in denen es kaum öffentliche Verkehrsmittel gibt. Gerade die Provinz Las Tunas leidet unter einer schweren Krise des öffentlichen Nahverkehrs. Fast 70 Prozent der Busse sind wegen defekter oder fehlender Reifen außer Betrieb, so dass nur 20 Busse für mehr als 20 wichtige Strecken zur Verfügung stehen. Anfang Oktober wurde eine Absichtserklärung zwischen der Union de Ferrocarriles de Cuba (UFC) und dem chinesischen Unternehmen Beijing FangLian Tech Co. unterzeichnet. Ltd. für den Erwerb von "Lokomotiven, Ersatzteilen und Zubehör" durch Kuba sowie für die Modernisierung von Wartungs- und Reparaturwerkstätten für rollendes Material "durch eine Direktvergabe der Französischen Agentur für Entwicklung (AFD)", erklärte Leidy Rojas Elissal, Direktorin für Entwicklung des kubanischen Staatsunternehmens. Bislang betreibt die Eisenbahngesellschaft von Camagüey Züge, die Nuevitas und Santa Cruz del Sur verbinden, sowie einen Triebwagen, der nach Esmeralda fährt. Das Unternehmen ist auch für den Bahnverkehr auf den Strecken Morón-Camagüey und Las Tunas-Ciego de Ávila zuständig.
Quellen: Adelante (https://t1p.de/gx2m6), Periodico 26 (https://t1p.de/v813k)
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Text: Leon Latozke
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