Neues aus Kuba
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Ein tropisches Tief in der Karibik entwickelt sich voraussichtlich zu einem Hurrikan und bedroht Jamaika, Kuba und die südöstlichen USA. Meteorologen warnen vor starkem Regen und Überschwemmungen. Besonders betroffen sind die Cayman Islands und Kuba, wo schwere Schäden durch mögliche Erdrutsche und Sturmfluten erwartet werden.
Abbildung: Küstenbeobachtungen/Warnungen und Prognosekegel für Zentrum von Tropensturm 18 (Quelle: https://t1p.de/2t3zn)
Die südliche Karibik steht unter Alarm, da sich ein sich rasch entwickelndes Wetterphänomen zu einem tropischen Sturm und möglicherweise zu einem Hurrikan intensivieren könnte. Die zuständigen Behörden haben für Jamaika eine Tropensturmwarnung und für die Cayman Islands eine Hurrikanbeobachtung ausgegeben. Auch Kuba wird voraussichtlich von dem Unwetter betroffen sein, und selbst die Florida Keys und Teile der südöstlichen USA könnten in den kommenden Tagen in den Einflussbereich des Sturms geraten.
Das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) in Miami beobachtet die Entwicklungen des Systems, das aktuell als „potenzieller Tropischer Wirbelsturm 18“ bezeichnet wird. Zum Zeitpunkt der letzten Lagebeurteilung befand sich das Tief etwa 555 Kilometer südlich von Kingston, Jamaika, und erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 55 km/h. Die Prognosen gehen davon aus, dass sich das System im Verlauf des Montags zu einem tropischen Sturm verstärkt und im Laufe der Woche weiter intensiviert. Für Kuba und die Florida Keys raten die Meteorologen zu erhöhter Wachsamkeit. Die erwarteten Regenmengen von 75 bis 150 mm, in einigen Regionen bis zu 225 mm, könnten vor allem in Süd-Kuba und Jamaika zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen. Die hohen Niederschläge sind auf das Aufeinandertreffen des Sturms mit der tropischen Feuchtigkeit in der Region zurückzuführen. Besonders betroffen sind laut Prognosen die westliche Karibik, Jamaika und die Cayman Islands. Der Sturm könnte sich am Montagabend (Ortszeit) Jamaika nähern und am Dienstag und Mittwoch weiter zu den Cayman Islands ziehen. In den darauffolgenden Tagen wird mit schweren Regenfällen auch in Kuba gerechnet. Sollte der Sturm Windgeschwindigkeiten von über 119 km/h erreichen, könnte er als Hurrikan eingestuft werden. Bei Beibehaltung seines derzeit prognostizierten Kurs, könnten Mitte der Woche auch die Florida Keys sowie die angrenzenden Küstenregionen des Golfs von Mexiko im Einflussbereich des Sturms liegen. Für die betroffenen Gebiete im Südosten der USA wird eine Zunahme der Niederschläge vorhergesagt, wodurch das Risiko von Überschwemmungen ansteigt. Die Bevölkerung wird aufgefordert, die Informationen der Wetterdienste genau zu verfolgen und Vorbereitungen für ein potenzielles Unwetter zu treffen. Das Hurrikanzentrum erklärt, dass die genaue Zugbahn und Intensität des Sturms noch von verschiedenen Faktoren abhängt, weist jedoch auf die Möglichkeit von heftigen Regenfällen und Sturmböen in den kommenden Tagen hin.
Quelle: NHC (https://t1p.de/2t3zn)
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Text: Leon Latozke
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