Behörden warnen vor kubanischer Landkrabbe

Mit den Frühlingsregen hat die Wanderung der kubanischen Landkrabbe begonnen, wie die Behörden der Zapata-Halbinsel jetzt Autofahrer warnen. Die Tiere überqueren auf ihrem Weg ins Meer zu Tausenden die Küstenstraße. 

BIld: Thomas Brown, Land Crab (Gecarcinus ruricola) (8575065860), Zuschnitt von KUBAKUNDE, CC BY 2.0

Die Gemeindeversammlung der Volksmacht (Asamblea Municipal del Poder Popular - AMPP) im Municipio Ciénaga de Zapata in der Provinz Matanzas teilte eine Nachricht auf ihrer Facebook-Seite, die darauf hinweist, dass mit dem Eintreffen der ersten Frühlingsregen Tausende von roten Krabben ihren Marsch von den Bergen zu den Gewässern der Schweinebucht antreten, um zu laichen.

"Die gefährliche und anstrengende Wanderung dieser Tiere findet an verschiedenen Stellen entlang der Küste unserer südlichen Region Matanzas statt, aber die aktivste Stelle ist zweifellos der Abschnitt zwischen Playa Larga und Playa Girón, ein Küstenabschnitt von etwa dreißig Kilometern", heißt es in der AMPP-Mitteilung.

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​Wenn Tiere die Straße überqueren, werden ihre Zangen zu einer Gefahr für die Reifen von Fahrzeugen. Die zerquetschten Tier setzen außerdem eine schleimige Substanz frei, die die Straße rutschig machen kann.

​"Wir warnen offiziell die Autofahrer, die auf dieser Straße (Playa Larga-Playa Girón) unterwegs sind, damit sie sich auf Pannen einstellen und den Verkehr am Morgen und am Nachmittag minimieren, um so auch zur Erhaltung einer so wichtigen Art in unserem Ökosystem beizutragen", heißt es abschließend, denn während der heiße Mittagszeit überqueren die Krabben wegen des stark erhitzten Asphalts die Straße nicht. 

Schon seit einige Tagen warnen kubanische Autofahrer in den sozialen Netzwerken vor den Krabben auf Straße zwischen Trinidad und Cienfuegos und der Gefahr, die sie für Autos darstellen.

So teilte ein Facebook-Nutzer ein Video, auf dem Tausende von Krustentieren auf der Straße zu sehen waren, während die Autos gezwungen waren, sehr langsam an den Krebsen vorbeizufahren.

​In den letzten beiden Jahren war die Straße wegen coronabedingten Reisebeschränkungen weit gehend gesperrt, was Millionen der Krebse das Leben rettete. 

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