Neues aus Kuba
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Fotos zeigen die dramatischen Folgen von Hurrikan Rafael in Kuba: Überflutete Straßen, umgestürzte Laternenpfähle und zerstörte Gebäude dokumentieren das Ausmaß der Zerstörung. Während Millionen Menschen ohne Strom sind, fangen die Bilder die Verwüstungen und die Herausforderungen ein, vor denen die Bevölkerung nun beim Wiederaufbau steht.
Ein Laternenpfahl, der von starken Winden umgestürzt wurde, liegt auf einer Straße, nachdem Hurrikan Rafael das Stromnetz des Landes lahmgelegt hat und 10 Millionen Menschen ohne Stromversorgung in Havanna, Kuba, am 7. November 2024 zurückgelassen hat. (Bildquelle: USA Today © N. N./USA Today)
NordHurrikan Rafael hat Kuba am 6. November 2024 mit voller Wucht getroffen und erhebliche Schäden auf der Insel hinterlassen. Der Sturm der Kategorie 3 brachte anhaltende Winde von bis zu 185 km/h mit sich und führte zur kompletten Abschaltung des landesweiten Stromnetzes, wodurch rund 10 Millionen Menschen in Kuba ohne Stromversorgung waren.
Der Hurrikan traf die Provinz Artemisa und die Hauptstadt und zog mit starker Zerstörungskraft nach Nordwesten weiter. Nach Angaben des staatlichen Stromversorgers Unión Eléctrica de Cuba löste Rafael ein Notfallprotokoll aus, das zur Abschaltung des gesamten Nationalen Elektrizitätssystems führte. Auch die Internetinfrastruktur des Landes war betroffen; die unabhängige Organisation Diktyon berichtet von einer drastischen Reduzierung des Internetverkehrs und einem Ausfall von über 1.400 Mobilfunkstationen, was etwa 60 % der Mobilfunkabdeckung betrifft. Über 90.000 Festnetzanschlüsse sind ebenfalls betroffen. Fotos dokumentieren das Ausmaß der Verwüstungen: Menschen waten durch überflutete Straßen in Batabano in der Provinz Mayabeque, während Bewohner in Artemisa ihre Waren von zerstörten Bauernmärkten retten. In den betroffenen Gebieten wurden Flüge, der öffentliche Verkehr und der Schulbetrieb vorübergehend eingestellt. Zudem wurden Küstenregionen evakuiert, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. Rafael trifft Kuba in einem besonders schwierigen Moment. Erst zwei Wochen zuvor hatte Hurrikan Oscar das Land in Dunkelheit gehüllt, als die größte Stromerzeugungsanlage, das Kraftwerk Antonio Guiteras, ausgefallen war. Diese Abfolge von Stürmen stellt die ohnehin fragile Infrastruktur des Landes vor immense Herausforderungen. Die Regierung und die Bevölkerung Kubas stehen nun vor der gewaltigen Aufgabe, die Schäden zu bewältigen und die Strom- sowie Kommunikationsnetze wiederherzustellen, während Kuba weiterhin mit einer angespannten wirtschaftlichen Situation und begrenzten Ressourcen zu kämpfen hat.
Ein Mann schiebt einen Roller, während Hurrikan Rafael an Havanna, Kuba, am 6. November 2024 vorbeizieht. (Bildquelle: USA Today © N. N./USA Today)
Ein Tourist aus China versucht, seinen Regenschirm festzuhalten, während Hurrikan Rafael an Havanna, Kuba, am 6. November 2024 vorbeizieht. (Bildquelle: USA Today © N. N./USA Today)
Menschen laufen auf der Straße, während Hurrikan Rafael an Havanna, Kuba, am 6. November 2024 vorbeizieht. (Bildquelle: USA Today © N. N./USA Today)
Menschen waten durch eine überflutete Straße nach dem Durchzug von Hurrikan Rafael in Batabano, Provinz Mayabeque, Kuba, am 7. November 2024. (Bildquelle: USA Today © N. N./USA Today)
Ein Mann steht vor den Ruinen seines Hauses, das durch den Durchzug von Hurrikan Rafael in Batabano, Provinz Mayabeque, Kuba, am 7. November 2024 zerstört wurde. Hurrikan Rafael hat am Mittwoch in ganz Kuba den Strom abgeschaltet, als er über die Insel fegte, die sich immer noch von einem kürzlichen Stromausfall und einem vorherigen tödlichen Sturm erholte. Rafael verstärkte sich zu einem großen Hurrikan der Kategorie 3, als er auf die Karibikinsel mit 10 Millionen Menschen traf. (Bildquelle: USA Today © N. N./USA Today)
Ein Mann (Mitte) räumt Trümmer von den Ruinen seines Hauses, das durch den Durchzug von Hurrikan Rafael in Batabano, Provinz Mayabeque, Kuba, am 7. November 2024 zerstört wurde. (Bildquelle: USA Today © N. N./USA Today)
Ein Auto fährt auf einer Autobahn an einem umgestürzten Strommast einen Tag nach dem Landfall von Hurrikan Rafael in Kuba, in der Nähe von Artemisa, Kuba, am 7. November 2024 vorbei. (Bildquelle: USA Today © N. N./USA Today)
Menschen gehen an Trümmern vorbei, einen Tag nachdem Hurrikan Rafael in Kuba gelandet ist, in Artemisa, Kuba, am 7. November 2024. (Bildquelle: USA Today © N. N./USA Today)
Autos fahren auf einer Autobahn an einem umgestürzten Strommast mit Hochspannungsleitungen einen Tag nach dem Landfall von Hurrikan Rafael in Kuba, in der Nähe von Artemisa, Kuba, am 7. November 2024 vorbei. (Bildquelle: USA Today © N. N./USA Today)
Bewohner retten ihre Waren auf einem Bauernmarkt, nachdem dieser durch Hurrikan Rafael in Artemisa, Kuba, am 7. November 2024 zerstört wurde. (Bildquelle: USA Today © N. N./USA Today)
Eine Frau watet durch eine überflutete Straße nach dem Durchzug von Hurrikan Rafael in Batabano, Provinz Mayabeque, Kuba, am 7. November 2024. (Bildquelle: USA Today © N. N./USA Today)
Quelle: USA Today (https://t1p.de/b5lwf)
>> Bilder der Verwüstung: Kuba nach Hurrikan Rafael (+ Photos)
>> Internationale Hilfe für Kuba: Solidarität nach Hurrikan Rafael >> Schwere Schäden am kubanischen Telekommunikationsnetz: Artemisa und Havanna besonders betroffen >> Kubanische Handelsmesse FIHAV 2024 nach Hurrikan abgesagt >> Kuba kämpft nach Hurrikan Rafael mit anhaltendem Stromausfall (+ Video)
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Text: Leon Latozke
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