Neues aus Kuba
Aktuelle Nachrichten und Meldungen, Analysen und Hintergrundinformationen
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In Havanna ist ein Teil des historischen Gebäudes des Instituto Superior de Diseño eingestürzt. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die marode Bausubstanz vieler kubanischer Gebäude. Das einsturzgefährdete Bauwerk wurde bereits geräumt, sodass keine Verletzten zu beklagen sind. Doch der Kollaps verdeutlicht die Herausforderungen im Umgang mit dem architektonischen Erbe des Landes.
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Vom 26. Januar bis 2. Februar 2025 findet das 40. Jazz Plaza Festival in Havanna, Santiago de Cuba und Santa Clara statt. Mit über 400 Konzerten und 1.500 Künstlern, darunter mehr als 400 internationale Teilnehmer, bietet das Festival eine beeindruckende Vielfalt musikalischer Genres – von Jazz über Kammermusik bis hin zu Rap und Tanzmusik. Das Festival feiert die kulturelle Vielfalt Kubas und zeigt die Widerstandsfähigkeit des Landes inmitten schwieriger Zeiten.
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Die "Música molida" ist ein fast vergessener Musikstil Kubas, der in den abgelegenen Dörfern der Provinz Granma weiterhin lebendig ist. Erzeugt von beeindruckenden Drehorgeln und begleitet von eien Schlagzeug-Kombo, bietet diese traditionelle Musik einen einzigartigen Einblick in die kubanische Kultur abseits der Touristenpfade.
Der kubanische Schriftsteller Leonardo Padura zeichnet in einem Interview ein düsteres Bild der aktuellen Lage in Havanna. Die Stadt, einst eine glanzvolle Metropole, ist heute von sozialer Spaltung, Armut und Verfall geprägt. Angesichts wachsender Ungleichheit und Abwanderung mahnt Padura zu dringend notwendigen Reformen für eine gerechtere Zukunft.
Weihnachten auf Kuba verbindet christliche Bräuche, karibische Lebensfreude und kulturelle Vielfalt. Während die „Nochebuena“ mit traditionellem Spanferkel und die Mitternachtsmesse zentrale Bestandteile sind, lockt auch das spektakuläre Straßenfest „Parrandas de Remedios“. Doch die wirtschaftliche Krise erschwert vielen Familien die Festtagsvorbereitungen. Dennoch zeigen die Kubaner ihre Resilienz und feiern die Feiertage mit Kreativität und Gemeinschaftssinn – ein Zeugnis ihrer kulturellen Stärke und Lebensfreude.
Am westlichen Rand von Havannas hat der Künstler José Fuster mit seinem Langzeitprojekt Fusterlandia eine einzigartige Kunstlandschaft geschaffen. Mit farbenfrohen Mosaiken und Skulpturen verwandelte er über 100 Häuser und machte das Viertel zu einem kulturellen Magneten. Doch das Projekt ist mehr als ein Touristenmagnet: Fusterlandia zeigt, wie Kunst soziale und wirtschaftliche Impulse setzen kann – inmitten von Krise und Wandel.
Die kubanische Sängerin María Elena Pena, eine Ikone des Boleros, ist im Alter von 75 Jahren in Havanna verstorben. Bekannt aus TV-Shows der 1970er-Jahre und gefeiert für ihre gefühlvollen Interpretationen, prägte sie über Jahrzehnte die Musiklandschaft Kubas und trat weltweit auf.
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