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Kubas Präsident Díaz-Canel wird aufgrund der aktuellen Energiekrise und der Folgen des Hurrikans „Oscar“ nicht am BRICS-Gipfel in Russland teilnehmen und lässt sich von Außenminister Bruno Rodríguez vertreten. Díaz-Canel betonte die Fortschritte bei der Stromversorgung und sprach über die schweren Schäden in Guantánamo.
Kubas Prasident Muguel Díaz-Canel (Bildquelle: Tele Cubanacan © N. a. )
Der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel wird nicht wie geplant an der kommenden BRICS-Gipfel in Kasan, Russland, teilnehmen. In einer Pressekonferenz in Havanna erklärte er, dass seine Priorität in der Leitung der nationalen Anstrengungen zur Bewältigung der aktuellen Energiekrise und der Schäden durch den Hurrikan „Oscar“ liege.
Díaz-Canel betonte, dass Kuba während des Gipfels vom Außenminister Bruno Rodríguez Parrilla vertreten werde. Die Entscheidung sei notwendig, um den „komplexen Herausforderungen“, denen sich das Land derzeit gegenübersieht, entschlossen zu begegnen. Beim diesjährigen Gipfeltreffen der BRICS, das vom 23. bis 24. Oktober in Kasan stattfindet, steht die mögliche Aufnahme neuer Partnerländer im Fokus. Über 30 Staaten sind eingeladen, um über die Erweiterung des Bündnisses und dessen strategische Ausrichtung auf den Globalen Süden zu diskutieren. Díaz-Canel bewertete die potenzielle Integration Kubas als positiv und hob die Bedeutung von Kooperation, Multilateralismus und Solidarität hervor – zentrale Werte des BRICS-Bündnisses, die insbesondere Kuba und anderen Entwicklungsländern zugutekommen könnten. Neben der internationalen Diplomatie konzentriert sich Kuba auf die Lösung seiner Energieprobleme. Díaz-Canel berichtete, dass 36 % der landesweiten Stromversorgung wiederhergestellt seien, wobei in der Hauptstadt Havanna bereits über 90 % erreicht wurden. Dies sei ein „bedeutender Fortschritt“ und die Arbeiten zur Stabilisierung der Energieversorgung würden weiter voranschreiten. Die Regierung plant, die derzeitige Krisenbewältigung in eine nachhaltigere Handhabung der Energieengpässe zu überführen, indem unter anderem schwimmende Kraftwerke und verteilte Energieerzeugung genutzt werden. Dies soll langfristig zu einer stabileren Energieversorgung führen. Díaz-Canel sprach auch über die Schäden, die der Hurrikan „Oscar“, inzwischen auf eine tropische Sturmlage abgeschwächt, verursacht hat. Besonders betroffen sei die östliche Provinz Guantánamo, wo Überschwemmungen historische Ausmaße erreichten. Vorläufige Berichte sprechen von sechs Todesopfern im Municipio San Antonio del Sur. Rettungsteams sind weiterhin im Einsatz, um Bewohner aus isolierten Gebieten zu evakuieren.
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Text: Leon Latozke
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