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Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel hat sich mit Vivian Ramón Pita, der ersten Großmeisterin des Landes und Lateinamerikas, zu einem Treffen im Palast der Revolution in Havanna getroffen. Dabei wurde das Schach als bedeutendes kulturelles Erbe hervorgehoben. Das Treffen unterstreicht Kubas Bestrebungen, Schach als Bildungs- und Kulturinstrument weiter zu fördern.
(Bildquelle: Granma © X/Díaz-Canel)
Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel hat sich mit der ersten Großmeisterin des Landes und Lateinmerikas, Vivian Ramón Pita, zu einem offiziellen Treffen im Palast der Revolution in Havanna ausgetauscht. Die Begegnung unterstreicht die Bedeutung des Schachs in der kubanischen Gesellschaft und würdigt den Beitrag Ramón Pitas zur Entwicklung des "königlichen Spiels" auf der Insel.
Wie der Präsident über X mitteilte, überreichte er der Direktorin des Centro de Estudios de Ajedrez-Isla ein besonderes Geschenk: eine Ausgabe des Buches „Fundamentos del Ajedrez“ (Grundlagen des Schachs) des kubanischen Schachweltmeisters José Raúl Capablanca. Das Buch, das als eine der bedeutendsten Schachpublikationen gilt, wurde Kuba kürzlich vom Gouverneur der russischen Stadt Sankt Petersburg überreicht. Im Mittelpunkt des Treffens stand der Austausch über die Förderung des Schachs in Kuba. Die kubanische Regierung sieht in dem Spiel nicht nur eine kulturelle Tradition, sondern auch ein Instrument der Bildung und intellektuellen Förderung. Das Land verfügt über eine reiche Schachgeschichte, die vor allem mit der Figur José Raúl Capablanca, Schachweltmeister von 1921 bis 1927, verbunden ist. Mit dem Geschenk an Ramón Pita sollte diese historische Verbindung symbolisch bekräftigt werden. Vivian Ramón Pita gilt als Vorreiterin des Frauenschachs in Kuba. In den 1980er Jahren erlangte sie internationale Anerkennung und wurde zur ersten weiblichen Großmeisterin des Landes sowie der gesamten lateinamerikanischen Region. In ihrer heutigen Rolle als Direktorin des Schachzentrums Isla widmet sie sich der Ausbildung neuer Talente und der Förderung des Schachs als Bildungsinstrument. Die Begegnung zwischen Díaz-Canel und Ramón Pita verdeutlicht den symbolischen Stellenwert, den die kubanische Regierung dem Schach beimisst. Es geht dabei nicht nur um die Pflege einer sportlichen Tradition, sondern auch um die Förderung von Frauen in Führungspositionen im Bereich Bildung und Sport. Ramón Pita steht in diesem Zusammenhang sinnbildlich für den Aufstieg von Frauen im kubanischen Schach. Mit der Unterstützung von Figuren wie Vivian Ramón Pita möchte Kuba seine Schachtradition neu beleben und den internationalen Ruf des Landes als Schachnation festigen. Das Treffen mit Díaz-Canel verleiht dieser Absicht zusätzliche symbolische Bedeutung.
Quelle: Granma (https://t1p.de/egep7)
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Text: Leon Latozke
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