Neues aus Kuba
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Zwei Rückkehrer aus Kuba haben sich mit dem Oropouche-Virus infiziert, berichtet das Robert Koch-Institut. Eine Übertragung in Europa gilt als sehr unwahrscheinlich. Abbildung: Robert-Koch-Insitut von A.Savin, FAL, via Wikimedia Commons Zwei Menschen aus Sachsen und Baden-Württemberg, die kürzlich aus Kuba zurückgekehrt sind, haben sich mit dem Oropouche-Virus infiziert, schreibt das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem aktuellen "Epidemiologischen Bulletin". Während ihres Aufenthalts in der Karibik im Juni und Juli entwickelten sie Fieber sowie Kopf-, Muskel-, Gelenk- und Gliederschmerzen, was zu Tests in Deutschland führte, die typische Antikörper gegen das Virus nachwiesen. Glücklicherweise verlief die Krankheit bei beiden Betroffenen unkompliziert. Seit Ende 2022 häufen sich Ausbrüche des Oropouche-Fiebers in Süd- und Mittelamerika. Brasilien verzeichnete im laufenden Jahr bereits über 7.000 bestätigte Fälle und mindestens zwei Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. In Europa sind bisher nur reiseassoziierte Fälle bekannt. Italien und Spanien meldeten kürzlich eine geringe Anzahl von Fällen bei Reiserückkehrenden aus Kuba und Brasilien. Das Oropouche-Fieber weist ähnliche Symptome wie Dengue-Fieber auf und verläuft meist mild. Zu den häufigsten Symptomen gehören Fieber sowie Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen. In seltenen Fällen kann es zu einer aseptischen Meningitis oder Meningoenzephalitis kommen. Es gibt auch Hinweise darauf, dass das Virus Fehlbildungen bei Ungeborenen verursachen könnte. Schwangeren wird daher empfohlen, Reisen in aktuelle Ausbruchsgebiete zu vermeiden. Das RKI betont, dass das Virus vor allem durch spezielle Mücken, die es in Europa nicht gebe, übertragen werde. Bisher sei eine Übertragung in Europa nicht beobachtet worden, und es sei unklar, ob eine europäische Mückenart das Virus übertragen könne. Nach jetzigem Kenntnisstand sei eine Weiterverbreitung in Deutschland sehr unwahrscheinlich, so die Behörde. Quelle: RKI (https://t1p.de/j3hvd)
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Text: Leon Latozke
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