Neues aus Kuba
Aktuelle Nachrichten und Meldungen, Analysen und Hintergrundinformationen
![]() ![]()
Die EU reagiert auf die Folgen des Wirbelsturms Oscar in Kuba mit 600.000 Euro Soforthilfe und einer Luftbrücke von Panama nach Santiago de Cuba. Über fünf Flüge werden mehr als 100 Tonnen Hilfsgüter geliefert. Die Unterstützung umfasst Notunterkünfte und Lebensmittel sowie Gesundheits- und Hygienemaßnahmen.
(Bildquelle: ECHO © EU)
Angesichts der verheerenden Auswirkungen des Tropensturms Oscar, der Ende Oktober den Osten Kubas heimsuchte, hat das Europäisches Amt für humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz (European Civil Protection and Humanitarian Aid Operations - ECHO) 600.000 Euro an humanitärer Soforthilfe bereitgestellt. Diese Mittel sollen den am stärksten betroffenen Bevölkerungsgruppen zugutekommen, insbesondere denen, die durch Überschwemmungen ihre Wohnungen verloren haben. Die Hilfe konzentriert sich auf Nahrungsmittelversorgung, Notunterkünfte, Gesundheitsversorgung sowie Hygiene- und Sanitärmaßnahmen.
Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung hat die Europäische Union (EU) eine neue humanitäre Luftbrücke von Panama nach Santiago de Cuba eingerichtet. Über insgesamt fünf Flüge werden mehr als 100 Tonnen lebensnotwendige Güter transportiert. Dazu zählen unter anderem Materialien für Unterkünfte, Trinkwasser sowie Hygiene- und Sanitärartikel. Ein Teil der Hilfsgüter stammt aus EU-eigenen Beständen, die in Panama gelagert werden. Die Auswirkungen des Hurrikans Oscar auf der Karibikinsel waren schwerwiegend. Massive Überschwemmungen führten zu erheblichen Schäden an der Infrastruktur und zwangen Tausende von Menschen zur Flucht aus ihren Häusern. Die ohnehin angespannte Situation wurde durch Probleme im nationalen Stromversorgungssystem zusätzlich erschwert. Die aktuelle Hilfe ist Teil einer Reihe von humanitären Maßnahmen, die die EU im Jahr 2024 für Kuba bereitgestellt hat. Bereits zuvor wurden 500.000 Euro zur Unterstützung des kubanischen Gesundheitswesens freigegeben, wobei der Fokus auf besonders gefährdeten Gruppen wie Kindern und schwangeren Frauen lag. Zudem hatte die EU im April 200.000 Euro bereitgestellt, um den Opfern von schweren Überschwemmungen im Westen und Zentrum des Landes zu helfen. Die anhaltenden Naturkatastrophen stellen Kuba vor große Herausforderungen, insbesondere angesichts seiner angeschlagenen Infrastruktur und wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die EU bleibt ein verlässlicher Partner, der das Land bei der Bewältigung humanitärer Krisen unterstützt. Die jüngsten Maßnahmen unterstreichen die Solidarität Europas mit den kubanischen Menschen in schwierigen Zeiten.
Quelle: ECHO (https://t1p.de/jy7va)
Anzeige (G2)
|
|
Letzte Meldungen
Text: Leon Latozke
Anzeige (G1)
(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});
0 Kommentare
Ihr Kommentar wird veröffentlicht, sobald er genehmigt ist.
Antwort hinterlassen |
Dossiers
Mediathek
Anzeige (M2) Anzeige (G4) Archiv
nach Monaten
Mai 2025
|
Anzeige (G3) |