Neues aus Kuba
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Ein vor einer Woche im Kubas bedeutendsten Nationalpark ausgebrochener Waldbrand konnte von den kubanischen Löschbrigaden nun gelöscht werden. Schätzungsweise 300 Hektar des Parks, der vielen endemischen Arten ein einzigartiges Refugium bietet, fielen den Flammen zum Opfer. Nach einer Woche intensiver Löscharbeiten ist es den Rangern im Alexander-von-Humboldt-Nationalpark (Parque Nacional Alejandro de Humboldt) im Osten Kubas gelungen, einen verheerenden Waldbrand zu löschen. Dies teilte die staatlichen News-Agentur ACN am Samstag (29.) auf ihrer Website mit.
Der Ursprung des Brands sei in einem Gebiet in der Nähe des Rio Toas zu lokalisieren, zitiert das Blatt den Forstwissenschaftler Rolando Villaverde. Das Areal liege in der Nahe der Stelle, in der vor zwei Jahren bereits eine Feuersbrunst ausgebrochen sei, so Villaverde weiter. Bis jetzt ist die genaue Ursache des Brands unklar. Die Expert gehen derzeit von Blitzschlag aus. Die von Brand zerstörte Fläche wird auf 300 Hektar geschätzt. Nur wenige Straßen durchziehen den über 700 Quadratkilometer (70000 Hektar) großen und von dichten Kieferwäldern bedeckten Nationalpark und erschweren die Arbeit der Löschbrigaden. Kubas bedeutendster Nationalpark erstreckt sich über weite Teile der Provinzen Holguin und Guantánamo. Er wurde nach dem deutschen Naturforscher Alexander von Humboldt benannt, der die Insel 1800 und 1801 besuchte. Im Jahr 2001 wurde das biologisch einzigartige Gebiet, das als wichtigstes biologisches Refugium der Karibik gilt, vom World Heritage Committee zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt.
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Text: Leon Latozke
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