Giftiger Rauch des Großbrands in Matanzas erreicht Havanna

Ein schwarze Rauchwolke mit gesundheitsschädlichen Gasen vom Großbrand in Matanzas hat die kubanische Hauptstadt erreicht. Gesundheitsexperten empfehlen die Benutzung von Masken. 

Schwarzer Rauch über Havanna (Bildquelle: Cubadedbate © Néstor Madruga)

Der Rauch des Großbrands im Industriegebiet von Matanzas erreicht die kubanische Hauptstadt und beeinträchtigt die Luftqualität durch die Verbreitung giftiger Gase, die der Wind mit sich führt.

"Bilder des Rauchs, der zu dieser Stunde den Osten Havannas erreicht," meldete die staatliche Zeitung Cubadebate auf ihrer Website um 13:13 Lokalzeit

Der kubanische Meteorologe Elier Pila rechnete vor, dass die Rauchwolke eine Ausdehnung von bis zu 150 Kilometern haben könnte und auch über die Hauptstadt hinausreicht.

"Das Bild zeigt die schwarze Rauchwolke, die Havanna erreicht und sich westwärts über das Meer fortsetzt. Am Ursprungsort wird eine Wolkenbildung beobachtet, die durch die Hitze des Feuers in Matanzas entstanden ist", schrieb der Experte auf seinem Twitter-Account.
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Angesichts des Großbrands in Matanzas, der die Behörden dazu zwang, internationale Hilfe und Beratung anzufordern, empfahlen Gesundheitsexperten die Verwendung von Masken, um das Einatmen der giftigen Gase zu vermeiden, die nach der Verbrennung des Brennstoffs freigesetzt werden.

Die offizielle Zahl der Verletzten liegt bei 67, davon drei in kritischem, 15 schwerem oder sehr schwerem Zustand, und 17 Personen werden vermisst. Bislang wurden keine Todesopfer gemeldet.

Quelle: Cubadebate (https://t1p.de/83cvy)