Neues aus Kuba
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Mike Hammer, der neue Leiter der US-Botschaft in Kuba, sendet eine hoffnungsvolle Weihnachtsbotschaft an die Menschen der Insel. Er betont das Engagement der Vereinigten Staaten für ein "würdiges Zukunftsbild" und sucht den Dialog mit kubanischen Dissidenten sowie der Zivilgesellschaft. Trotz politischer Spannungen signalisiert Hammer Offenheit und die Bereitschaft zu konstruktiven Beziehungen.
Der neue Leiter der US-Botschaft in Havanna, Mike Hammer, hat in einer Weihnachtsbotschaft die schwierigen Umstände auf Kuba angesprochen und gleichzeitig die Hoffnung auf eine bessere Zukunft bekräftigt. In einem Video, das auf den digitalen Kanälen der Botschaft verbreitet wurde, dankte Hammer den Kubanern für den herzlichen Empfang und unterstrich das Engagement der Vereinigten Staaten, „einen würdigen Zukunftspfad für die kubanische Bevölkerung“ zu unterstützen.
Hammer, der Mite November das Amt von Benjamin G. Ziff übernommen hat, verfügt über mehr als 35 Jahre Erfahrung im diplomatischen Dienst. In früheren Positionen war er unter anderem als Sondergesandter für den Horn von Afrika tätig. Sein Amtsantritt fällt in eine Phase angespannter Beziehungen zwischen Washington und Havanna, die durch politische Differenzen und Menschenrechtsfragen belastet ist. Dennoch betonte Hammer, dass die Vereinigten Staaten an konstruktiven Beziehungen interessiert seien, um die Träume und Hoffnungen der Kubaner zu fördern. In seiner Botschaft hob Hammer die Bedeutung von Menschlichkeit und Freiheit hervor und zitierte den kubanischen Nationalhelden José Martí mit den Worten: „Der Mensch liebt die Freiheit.“ Diese Aussage fügte er in den Kontext seiner Vision für Kuba ein, die sich auf stärkere Verbindungen zwischen den Völkern und den Respekt vor fundamentalen Rechten konzentriert. Gleichzeitig äußerte er den Wunsch, dass die Weihnachtszeit den Menschen auf der Insel Hoffnung und neue Perspektiven für das kommende Jahr bringen möge. Ein zentraler Punkt seiner bisherigen Tätigkeit in Kuba war der Dialog mit prominenten Persönlichkeiten der kubanischen Opposition. So traf Hammer unter anderem Berta Soler und Martha Beatriz Roque, zwei bekannte Dissidentinnen, die für ihre kritische Haltung gegenüber der kubanischen Regierung bekannt sind. Diese Treffen unterstreichen das Bestreben der US-Botschaft, zivilgesellschaftliche Akteure zu unterstützen und die Förderung von Menschenrechten in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu stellen. Das Engagement Hammers zeigt sich auch in seiner Offenheit gegenüber verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen auf der Insel. Er suchte das Gespräch mit Künstlern, religiösen Führungspersönlichkeiten und Vertretern der Zivilgesellschaft, um deren Perspektiven und Anliegen besser zu verstehen. Die Botschaft der USA setzt damit ein klares Zeichen: Trotz politischer Spannungen soll der Fokus auf einem Dialog liegen, der die Lebensbedingungen der Kubaner verbessern kann. Die Weihnachtsbotschaft Hammers ist in diesem Sinne nicht nur ein symbolischer Akt, sondern auch ein Signal für den Willen der USA, die Beziehungen zu Kuba auf eine neue Grundlage zu stellen. Mit einem klaren Appell für mehr Freiheit und Menschenrechte bleibt abzuwarten, wie sich die politische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern unter seiner Führung entwickeln wird.
Quelle: US-Botschaft Havanna/X (https://t1p.de/0uh8e)
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Text: Leon Latozke
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