Neues aus Kuba
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Hurrikan Helene, der am Mittwochmorgen (Lokalzeit) die Kategorie 1 erreichte, hat Kuba bereits mit starken Winden und heftigen Regenfällen getroffen und zieht nun weiter auf die US-Küste Floridas zu. Während Helene sich über den Golf von Mexiko Richtung Norden bewegt, intensiviert sich der Sturm weiter und könnte bald die Stärke eines Kategorie-3-Hurrikans erreichen. Kubanische Regionen, insbesondere in den westlichen und zentralen Landesteilen, stehen weiterhin unter den Auswirkungen des Sturms, während in Florida Evakuierungen vorbereitet werden.
Auswirkungen auf Kuba Helene traf Kuba als tropischer Sturm und hinterließ besonders in den westlichen Provinzen erhebliche Niederschlagsmengen. In 44 Orten wurden in den letzten 24 Stunden mehr als 100 Millimeter Regen gemessen, insbesondere in Pinar del Río und der Isla de la Juventud. Die stärksten Regenfälle wurden mit 218,4 Millimetern im Herradura-Stausee verzeichnet. Dies führte zu Überflutungen und Ernteschäden, insbesondere in der landwirtschaftlich wichtigen Region von Pinar del Río, wo Bananenplantagen und andere Kulturen zerstört wurden. Neben den Niederschlägen wurden auch starke Winde mit Böen von bis zu 88 km/h an der Isabel Rubio-Station in Pinar del Río gemessen. Auch in den Orten San Juan und Martínez sowie Santa Lucía wurden Windgeschwindigkeiten zwischen 70 und 79 km/h gemeldet.
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Der kubanische Wetterdienst (Insmet) warnte, dass die heftigen Regenfälle und starken Böen noch bis Donnerstag anhalten könnten. Zudem wurde an der südlichen Küste vor gefährlichen Wellen und möglichen Überschwemmungen gewarnt, insbesondere auf der Isla de la Juventud und den umliegenden Inselgruppen.
Bedrohung für Florida Während Kuba weiterhin von den Ausläufern des Sturms betroffen ist, konzentrieren sich die Vorbereitungen in den USA auf Floridas Golfküste, die in den nächsten Tagen direkt von Hurrikan Helene getroffen werden könnte. Der Sturm könnte am Donnerstag als Kategorie-3-Hurrikan mit Windgeschwindigkeiten von über 178 km/h auf Land treffen und eine gefährliche Sturmflut von bis zu 4,6 Metern verursachen. Teile Floridas, Georgias und Alabamas stehen bereits unter Hurrikan- und Tropensturmwarnungen, und es werden Evakuierungen angeordnet. Betroffen sind vor allem Küstenregionen, darunter Sarasota und Charlotte County, sowie langzeitmedizinische Einrichtungen und Schulen. Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, rief die Bevölkerung in einer Pressekonferenz dazu auf, ihre Hurrikan-Vorbereitungen ernst zu nehmen. Viele Bewohner der gefährdeten Regionen sichern bereits ihre Häuser und füllen Sandsäcke, um sich vor den kommenden Fluten zu schützen. Auch wird geraten, sich auf mögliche Stromausfälle von bis zu einer Woche einzustellen. Hurrikan Helene zeigt, wie verwundbar sowohl Kuba als auch Teile der USA gegenüber extremen Wetterbedingungen sind. Während Kuba bereits mit heftigen Regenfällen und Sturmböen zu kämpfen hat, steht Florida vor einem noch stärkeren Sturm, der große Schäden an der Infrastruktur und der Landwirtschaft verursachen könnte.
Quellen: Radio Habana (https://t1p.de/xqazh), MSN (https://t1p.de/qbola)
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Text: Leon Latozke
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