Neues aus Kuba
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Hurrikan „Helene“ hat auf Kuba für erhebliche Schäden gesorgt, darunter Überschwemmungen, Stromausfälle und landwirtschaftliche Verluste. Mehr als 70.000 Menschen waren ohne Strom, insbesondere in der Provinz Pinar del Río, einem der landwirtschaftlich wichtigsten Gebiete Kubas. Die starken Regenfälle und Sturmböen des Hurrikans, mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h, führten dazu, dass viele Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten wurden. Besonders betroffen waren landwirtschaftliche Flächen, was Sorgen um die Tabak- und Gemüseproduktion aufkommen ließ, da Tausende von Tabaksetzlingen und Gemüsebeeten durch die Wassermassen gefährdet sind.
In Pinar del Río wurden 35.000 Tabaksetzlinge, die für die wichtige Oktoberpflanzung vorgesehen sind, mit Schutzvorrichtungen wie Planen und Plastikabdeckungen gesichert. Dennoch bleibt die Sorge bestehen, dass die Schäden in der Landwirtschaft nicht vollständig quantifiziert werden können, solange die Regenfälle anhalten. Besonders kritisch sind die Auswirkungen auf die Tabakernte in Vueltabajo, einer der wichtigsten Regionen für die Tabakproduktion in Kuba. Die Wetterexperten betonen, dass die Auswirkungen des Hurrikans in den westlichen und zentralen Regionen Kubas auch nach dem Abzug des Sturms weiter spürbar sind. Besonders in den westlichen Gebieten Kubas wie Pinar del Río bleibt die Regenwahrscheinlichkeit hoch, und es wird mit weiteren Niederschlägen gerechnet, die möglicherweise Starkregen und Überschwemmungen verursachen könnten. Neben den landwirtschaftlichen Auswirkungen hat der Hurrikan auch zu erheblichen Beeinträchtigungen der Infrastruktur geführt. Die Schäden an den Stromleitungen führten dazu, dass viele Regionen immer noch ohne Elektrizität sind. Straßen sind aufgrund von Überschwemmungen unpassierbar, und zahlreiche Gemeinden sind nach wie vor von der Außenwelt abgeschnitten. Die Bewohner haben jedoch schnell gehandelt und wichtige Vorkehrungen getroffen, um die Infrastruktur und die Bevölkerung zu schützen. Die kubanische Bevölkerung ist den Umgang mit solchen Naturkatastrophen gewohnt und hat bereits vor dem Eintreffen des Hurrikans mit Schutzmaßnahmen begonnen. Zahlreiche Menschen wurden in sichere Gebiete evakuiert, und die Wirtschaftsgüter, insbesondere die Tabakproduktion, wurden so gut es ging gesichert. Der Schaden für die landwirtschaftliche Produktion könnte jedoch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen erheblich sein, insbesondere, da der Hurrikan „Helene“ eine der bedeutendsten landwirtschaftlichen Regionen des Landes getroffen hat. Während Hurrikan „Helene“ nun weiter in Richtung Florida zieht und sich im Golf von Mexiko weiter verstärkt, bleibt die Lage in Kuba angespannt. Der Hurrikan wurde auf Kategorie 2 hochgestuft, mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 155 Kilometern pro Stunde. Das Hurrikanzentrum in Miami warnt die Bewohner der US-Golfküste vor möglichen Sturmfluten, Starkregen und Überschwemmungen, die insbesondere Florida betreffen könnten.
Quelle: Granma (https://t1p.de/aukzt)
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Text: Leon Latozke
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