Hurrikan Melissa: Papst ruft zu maximaler Unterstützung der Betroffenen auf

Papst Leo drückt seine Nähe zu den vom Hurrikan Melissa in Kuba Betroffenen aus. Er betet für die Opfer, die Vertriebenen und alle in Angst vor der Sturmentwicklung. Zugleich ruft er die Behörden auf, alles Mögliche zur Hilfe zu unternehmen, und dankt Kirchen und Freiwilligen für ihre Unterstützung.

29.10.2025 12:00 Uhr

Der Hurrikan Melissa hat am Mittwochmorgen Kuba erreicht. Nach der verheerenden Passage über Jamaika als Kategorie-5-Sturm traf Melissa um 3:03 (Lokalzeit) im Osten Kubas auf Land. Begleitet von starken Winden, heftigen Regenfällen und einer erheblichen Sturmflut, zwang der Wirbelsturm Tausende Menschen zur Evakuierung. Zahlreiche Häuser und Infrastruktur wurden beschädigt, mehrere Krankenhäuser beeinträchtigt.

Der Papst äußerte sein Mitgefühl für die Betroffenen und betonte in einer Ansprache am Ende der Generalaudienz auf dem Petersplatz, dass er für die Opfer, die Vertriebenen und die Bevölkerung, die angespannt die Entwicklung des Sturms verfolgt, bete. Zudem rief er die Behörden auf, alles in ihrer Macht Stehende zur Unterstützung der Betroffenen zu unternehmen, und dankte den kirchlichen Gemeinschaften sowie freiwilligen Organisationen für ihre Hilfe.

In Jamaika hatte Melissa zuvor als extrem gefährlicher Hurrikan der Kategorie 5 massive Schäden verursacht. Mehr als 530.000 Menschen waren ohne Strom, Straßen wurden unpassierbar, und Premierminister Andrew Holness erklärte große Teile der Insel zur Katastrophenregion. Die Verwüstungen in Jamaika geben Anlass zu großer Sorge, dass ähnliche Schäden auch Kuba treffen könnten.

Meteorologen warnen vor weiteren Überschwemmungen, umgestürzten Bäumen und Stromausfällen in den betroffenen Regionen. Die kubanischen Behörden haben Evakuierungen organisiert und raten der Bevölkerung, Schutzmaßnahmen ernst zu nehmen. Während Melissa weiter über die Karibik zieht, bleibt die Lage angespannt, da die Folgen von Wind, Regen und Sturmflut in den kommenden Stunden deutlicher werden dürften.

Quelle: EFE (https://t1p.de/05ro4)

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