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Hurrikan Melissa hat in Ost-Kuba schwere Schäden angerichtet. Besonders betroffen sind die Provinzen Holguín, Granma und Santiago de Cuba, mit überfluteten Straßen, entwurzelten Bäumen und zerstörten Gebäuden. Präsident Díaz-Canel rief zu Vorsicht auf, während die Behörden die Bevölkerung in sicheren Unterkünften wissen wollen und Evakuierungen überwachen.
29.10.2025 14:17 Uhr
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Der Hurrikan Melissa hat am frühen Morgen (Lokalzeit) des 29. Oktober 2025 mit voller Wucht die Provinzen Holguín, Granma und Santiago de Cuba getroffen. Besonders betroffen sind die Gemeinden Mayarí, Bayamo und Sagua de Tánamo. Berichte vor Ort schildern, dass Straßen überflutet sind, Bäume entwurzelt wurden und Häuser zum Teil beschädigt sind. Fotos aus Santiago de Cuba und Holguín zeigen erhebliche Schäden an Fenstern und Gebäuden sowie überflutete Straßen, die wie reißende Flüsse wirken.
Der Präsident Kubas, Miguel Díaz-Canel, bezeichnete die Lage in den sozialen Medien als „sehr komplex“ und sprach von „quantitativ beträchtlichen Schäden“. Er rief die Bevölkerung auf, weiterhin Vorsichtsmaßnahmen zu beachten und sich in sicheren Unterkünften aufzuhalten. Auch die Präsidentin des Provinzrates in Bayamo, Yudelkis Ortiz, betonte die Wichtigkeit, den Anweisungen der Zivilschutzbehörden Folge zu leisten. In Sagua de Tánamo spitzt sich die Situation durch die Überflutung lokaler Flüsse zu. Die Niederschlagsmengen, die vorab als historische Rekorde prognostiziert worden waren, treffen nun in voller Intensität aus den Bergen von Guantánamo und Santiago de Cuba ein. Viele Bewohner suchten Schutz bei Verwandten oder Nachbarn, während nur wenige die staatlichen Evakuierungszentren aufsuchten. Die Behörden hoffen, dass alle Menschen in gefährdeten Gebieten in Sicherheit sind. Das Zentrum des Hurrikan befand sich nach Facebook-Meldungen um 7:50 Uhr (Lokalzeit) über Birán und Mayarí. Melissa soll das Festland in der Nähe der Bucht von Nipe oder Cabo Lucrecia wieder verlassen. In Bayamo meldete man um den Tagesanbruch zahlreiche umgestürzte Bäume, die Straßen blockierten. In Santiago de Cuba verursachte Melissa „signifikante“ Schäden an Gebäuden und Universitätsanlagen, wie Fotos der Universität von Oriente zeigen. Die Behörden warnen, dass Melissa weiterhin starke Winde und heftige Regenfälle bringen wird. Die Bevölkerung wird gebeten, Ruhe zu bewahren, den Anweisungen der Zivilschutzbehörden zu folgen und nicht zu unterschätzen, wie gefährlich der Sturm nach wie vor ist.
Quelle: Cubadebate (https://t1p.de/um27z)
Mehr zum Thema: Liveticker Hurrikan Melissa in Kuba
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Text: Leon Latozke
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