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Ausläufer von Hurrikan Milton trafen am Mittwoch den Westen Kubas mit heftigen Niederschlägen und Sturmböen, bevor der Sturm die Westküste Floridas erreichte. Dort wurden bereits Todesopfer gemeldet.
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Am Mittwoch (9.) trafen die Ausläufer des Kategorie-4-Hurrikans Milton vor allem den Westen Kubas. Betroffen war unter anderem die Küstenstadt Surgidero de Batabanó, wo die Einwohner die Schäden an ihren Häusern begutachten mussten, die durch starke Überschwemmungen verursacht wurden. Auch in der Hauptstadt Havanna sorgte Milton für schwere Sturmböen und Überflutungen, die vor allem den berühmten Malecón, die Uferpromenade der Stadt, heimsuchten.
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Im Laufe des Tages erfassten die Sturmböen weitere Teile von West-Kuba. Die meteorologischen Stationen in Havanna und der Provinz Matanzas berichteten von Spitzenböen von bis zu 86 km/h in Casablanca (Havanna) und bis zu 69 km/h in Varadero. Diese heftigen Winde wurden begleitet von starken Niederschlägen, die den Westen der Insel überzogen. Trotz der beeindruckenden Windgeschwindigkeiten wird erwartet, dass sich die Winde in den kommenden Stunden von südwestlicher Richtung nach nordwestlicher Richtung drehen und sich dabei leicht abschwächen. Dennoch bleibt die Gefahr für die Bevölkerung im Westen Kubas weiterhin hoch, da die Sturmfluten vor allem an der Südküste von Pinar del Río bis Mayabeque sowie auf der Isla de la Juventud und im Archipel Canarreos weiterhin für Überschwemmungen sorgen. Auf Kuba wird in den kommenden Tagen weiterhin mit Bewölkung, Regen und gelegentlichen Gewittern gerechnet, während die Regierung und Hilfsorganisationen versuchen, den betroffenen Gemeinden zu helfen und den Wiederaufbau zu organisieren. Erste Todesopfer in Florida gemeldet In der Zwischenzeit hat Hurrikan Milton am späten Mittwochabend (Ortszeit) auch die Westküste Floridas erreicht. Besonders betroffen ist die Region um Tampa, eine dicht besiedelte Gegend, in der Millionen Menschen leben. Die Polizei in Florida hat bestätigt, dass mindestens zwei Menschen an der Atlantikküste des Bundesstaates durch den Sturm ums Leben gekommen sind. Die Behörden warnen vor lebensgefährlichen Sturmfluten, die weiterhin drohen, und den Sinflutartigen Regenmassen, die Milton mit sich trägt. Obwohl sich der Hurrikan mittlerweile auf Stufe eins abgeschwächt hat, bleibt er laut den US-Behörden gefährlich.
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Text: Leon Latozke
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