Tropensturmwarnungen in einigen kubanischen Provinzen

Tropensturm Fred verstärkte sich in der Nähe der Südküste der Dominikanischen Republik und bewegt sich weiter auf west-nordwestlichem Kurs, während einige Provinzen Kubas bereits in Alarmbereitschaft sind.

Tropensturm Fred in den Nähe der Dominikanische Republik (Infrarotaufnahme NHC 11.8. 17:50 (Lokalzeit) NOAA/NESDIS/STAR GOES-EAST Band 13)

,Das atlantische Tiefdruckgebiet vor dem die Meteorologen am Dienstag warnten, hat sich mittlerweile zu Tropensturn Fred weiterentwickelt. Das Zentrum des Sturms wird am Mittwoch in der Nähe oder über der Dominikanischen Republik und Haiti vorbeiziehen und dann am Donnerstag zu den Turks- und Caicosinseln und den südöstlichen Bahamas ziehe und am Freitag seinen Weg zur Nordküste Zentralkubas fortsetzen.

Am Mittwoch (11.) hat sich Fred im Laufe des Vormittags (Lokalzeit) weiter der Südküste der Dominikanischen Republik genähert und sich leicht verstärkt. Fred hat jetzt maximale anhaltende Winde von nicht mehr als 75 Kilometern pro Stunde, mit höheren Böen und einem Mindestdruck von 1006 Hektopascal. Er bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 26 Kilometern pro Stunde in Richtung West-Nordwest.

Die kubanischen Behörden gaben eine Tropensturmwarnung für Ciego de Avila, Camaguey, Las Tunas, Holguin, Granma, Santiago de Cuba und Guantanamo heraus.

Um die Mittagszeit (Lokalzeit) befand sich die zentrale Region von Fred schätzungsweise auf 18,3 Grad nördlicher Breite und 69,5 Grad westlicher Länge, also 15 Kilometer süd-südwestlich von Santo Domingo in der Dominikanischen Republik, 495 Kilometer ost-südöstlich von der Insel Grand Inagua auf den Bahamas und etwa 500 Kilometer südöstlich von Punta de Maisí, der östlichsten Spitze von Kuba.

In den nächsten 12 bis 24 Stunden wird Fred auf einer ähnlichen Zugbahn weiterziehen, wobei er sich etwas abschwächt, um heute Nachmittag in das Gebiet der Dominikanischen Republik einzudringen, wo er sich allmählich abschwächt, wenn er auf Land stößt. Fred wird am späten Abend wieder übers Meer ziehen und sich in den späten Morgen- und frühen Vormittagsstunden den Gewässern zwischen der Insel Grand Inagua im Osten der Bahamas und dem östlichen Ende von Kuba nähern, wobei er möglicherweise wieder an Intensität gewinnen wird.

Diese Bewegung wird in der östlichen Region Kubas ab dem frühen Donnerstagmorgen zu einer Zunahme der Bewölkung und zu Regenfällen führen, mit Schauern, Regengüssen und einigen Gewittern, die in einigen Gegenden stark und intensiv werden können.

In den Schauer- und Regengebieten können starke Windböen mit Geschwindigkeiten zwischen 40 und 60 Stundenkilometern auftreten. An der Nordostküste Kubas wird es zu Sturmfluten kommen, die zu leichten Überschwemmungen in den niedrig gelegenen Gebieten entlang der Küste führen werden.