UN-Bericht zu Hurrikan Irma: "Gefahr für Havanna"

Wie das kubanische Country-Team der UNPD berichtet, ist Nord- und Zentralkubas seit dem frühen Morgen schwer getroffen. Der lokale UN-Koordinator sieht außerdem potenzielle Gefahren für Havanna.  

Das kubanische Country-Team der UNPD (United Nations Development Programme - Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen) hat seinen zweiten Situationsbericht veröffentlicht:  

• Der Hurrikan Irma hat die Gebiete Nord- und Mittelkubas seit dem frühen Morgen schwer getroffen und Flutwellen, Überschwemmungen an Küsten und Flüssen sowie umgestürzte Bäume verursacht.
• 7,5 Millionen Menschen (66,9 % der Bevölkerung) befinden sich in der Hurrikan-Alarmphase. Die drei Phasen des Frühwarnsystems erstrecken sich über das gesamte Staatsgebiet, mit Ausnahme der Sondergemeinde Isla de la Juventud.
• Mehr als drei Millionen Menschen sind in die kubanischen Zivilschutzpläne zum Schutz des menschlichen Lebens einbezogen.
• Hurrikan Irma ist eine potenzielle Bedrohung für die Hauptstadt Havanna mit mehr als 2,1 Millionen Einwohnern.  

In Reaktion auf Irma haben die kubanischen Behörden Hurrikan-Alarm für 7, 5 Millionen Einwohner ausgerufen.  3,5 Millionen Kubaner sind im Zivilschutzmassnahmen eingebunden, 67 Medizinbrigaden wurden in die am meisten gefährdeten Gebieten geschickt und 40.000 Tonnen Lebensmittel in den betroffenen Gebieten gesichert.

Quelle: http://reliefweb.int/sites/reliefweb.int/files/resources/SitRep%202%20Hurricane%20Irma%20UNS%20Cuba%200809017en.pdf