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Die Jardines del Rey sind ein paradiesisches Archipel im Nordosten Kubas, das mit seinen traumhaften Stränden, einer außergewöhnlichen Artenvielfalt und erstklassigen Resorts beeindruckt. Die Inselgruppe, bestehend aus über 2.500 Cayos, bietet nicht nur unberührte Natur, sondern auch nachhaltigen Tourismus.
Die Jardines del Rey, ein Archipel im Nordosten Kubas, zählt zu den beeindruckendsten Naturwundern der Karibik. Die Inselgruppe, die sich über das Sabana-Camagüey-Archipel erstreckt, besticht durch weiße Sandstrände, kristallklares Wasser und eine atemberaubende Biodiversität. Gleichzeitig hat sich das Gebiet zu einem der wichtigsten Touristenzentren Kubas entwickelt.
Das Archipel besteht aus zahlreichen kleinen Inseln, die als Cayos bezeichnet werden. Diese Koralleninseln sind meist flach, von Mangroven umgeben und zeichnen sich durch feine Sandstrände aus. Die Jardines del Rey setzen sich aus über 2.500 dieser Cayos und Inselchen zusammen, von denen einige zu den bekanntesten Reisezielen Kubas gehören.
Historische Wurzeln und nachhaltige Entwicklung
Der Name "Jardines del Rey" , deutsch Gärten des Königs, stammt aus dem 16. Jahrhundert, als der spanische Eroberer Diego Velázquez de Cuéllar die Inseln zu Ehren von König Ferdinand dem Katholischen so benannte. Ursprünglich waren die Cayos Zufluchtsorte für Fischer und Piraten. Seit den 1980er-Jahren wurden sie jedoch systematisch zu einem Zentrum des nachhaltigen Tourismus ausgebaut. Ein Beispiel für diese nachhaltige Entwicklung ist der "Pedraplén", eine auf dem Meer errichtete Straße, die mehrere Inseln miteinander und mit dem kubanischen Festland verbindet. Die Konstruktion erfolgte unter Berücksichtigung mariner Strömungen, um negative Auswirkungen auf das empfindliche Ökosystem zu minimieren.
Die wichtigsten Inseln und Strände
Von den Tausenden 2.500 und Inselchen gehören einige zu den bekanntesten Reisezielen Kubas. Cayo Coco und Cayo Guillermo stehen dabei im Mittelpunkt des Tourismus. Cayo Coco bietet eine Mischung aus Luxus und Natur. Neben erstklassigen Resorts besticht die Insel durch Strände wie Playa Flamenco und Playa Prohibida sowie eine der größten Flamingokolonien der Karibik. Auch Taucher kommen hier auf ihre Kosten: Die vorgelagerte Korallenbarriere gehört zu den bedeutendsten der Welt. Cayo Guillermo hingegen zeichnet sich durch eine ruhigere Atmosphäre aus. Besonders berühmt ist die Playa Pilar, deren hohe Sanddünen und türkisblaues Wasser eine malerische Kulisse bieten. Aufgrund der stetigen Winde hat sich Cayo Guillermo zudem zu einem Hotspot für Kitesurfer entwickelt
Ein weiteres Juwel ist Cayo Santa María, das als "weiße Rose der Jardines del Rey" bekannt ist. Neben traumhaften Stränden wie der Playa Perla Blanca bietet die Insel vielfältige Freizeitmöglichkeiten, darunter Bootsausflüge und Delfinbeobachtungen.
Cayo Paredón, eine der weniger bekannten Inseln, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Neben nahezu unberührten Stränden zieht vor allem der historische Leuchtturm "Faro Paredón Grande" Besucher an, der spektakuläre Ausblicke auf das Archipel bietet. Naturparadiese und Artenvielfalt Die Jardines del Rey liegen auf einem der größten Korallenriffs der Welt. Dieses Ökosystem schützt nicht nur die Küsten vor Erosion, sondern bietet auch Lebensraum für eine beeindruckende Vielfalt an Meeresbewohnern. Mehr als 200 Vogelarten, darunter Flamingos und Pelikane, sowie 340 botanische Spezies sind hier beheimatet. Zudem gibt es geschützte Gebiete wie das El Bagá-Naturreservat auf Cayo Coco, das sich der Erforschung und Erhaltung der lokalen Flora und Fauna widmet. In der zentralen und westlichen ökologischen Reserve von Cayo Coco wurden in den letzten Jahren sogar neue Spezies entdeckt.
Anreise und Infrastruktur
Die Inselgruppe ist sowohl auf dem Landweg als auch per Flugzeug erreichbar. Der FlughafenAeropuerto Internacional Jardines del Rey auf Cayo Coco ist ein moderner, internationaler Verkehrsflughafen und dient dem Charterflugverkehr hauptsächlich kanadischer Urlauber. Der Flughafen bietet ansonsten Inlandstransfers zum Flughafen Havanna (Aeropuerto Internacional José Martí). Aus Deutschland wird dieser Flughafen seit 2006 nicht mehr angeflogen. Alternativ kann man über den Flughafen Abel Santamaría in Santa Clara anreisen und von dort mit dem Auto weiterfahren. Zudem sorgt das Netz der Pedraplenes für eine bequeme Anbindung an das kubanische Festland. Diese Dammstraßen minimieren dabei Umweltbelastungen, indem sie den Wasserfluss zwischen den Cayos weitgehend erhalten. Im Gegensatz zur Hauptinsel Kuba, wo auch Privatunterkünfte verbreitet sind, dominieren in den Jardines del Rey exklusive All-inclusive-Resorts internationaler Hotelketten wie Meliá, Iberostar oder Kempinski. Die Jardines del Rey vereinen unberührte Natur mit luxuriöser Erholung. Das Archipel ist ein Paradies für Taucher, Wassersportler und Ruhesuchende gleichermaßen. Mit seiner einzigartigen Biodiversität, nachhaltigen Tourismusprojekten und erstklassigen Stränden zählt es zu den Top-Reisezielen in der Karibik und bleibt eine der schönsten Perlen Kubas.
Quellen: Wikipedias (https://t1p.de/hty3y), Vistarcuba (https://t1p.de/9bfom)
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Text: Leon Latozke
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