Neues aus Kuba
Aktuelle Nachrichten und Meldungen, Analysen und Hintergrundinformationen
Die Ergebnisse des Nationalen Kubanischen Wissenschaftsprogramms zum Klimawandel zeigen, dass die Temperaturen auf Kuba steigen, in der Regenzeit aber mit weniger Niederschlägen zu rechnen ist. Der sozialistische Staat hat den Klimaschutz in seiner neuen Verfassung verankert. Die durchschnittliche Lufttemperatur in Kuba wird bis zum Ende dieses Jahrhunderts weiter steigen, während die Niederschlagssummen im Vergleich zu den Durchschnittswerten von 1986-2006 deutlich sinken dürften, insbesondere während der Regenzeit von Mai bis Oktober. Dies zeigen die jüngsten Beiträge des Nationalen Wissenschaftsprogramms zum Klimawandel und dessen Auswirkungen, Anpassung und Verringerung. Nach der Aktualisierung ihrer Prognosen, die auf globalen und regionalen Klimamodellen und den vom Institut für Meteorologie in Havanna verwalteten Datenbanken basieren, gehen die kubanischen Wissenschaftler davon aus, dass sich die Bedingungen für trockenes subhumides Klima von der östlichen Region auf andere Gebiete im Zentrum und im Westen des kubanischen Archipels ausdehnen wird, so dass es zukünftig auf Kuba allgemein wärmer werden und es weniger Regen geben wird. Hinzu kommt eine deutliche Abnahme der Bewölkung, wodurch die Sonneneinstrahlung aber auch der Trend zu einer anti-zyklonalen Entwicklung im Sommer steigt. Die Untersuchungen im nationalen Wissenschaftsprogramm zum Klimawandel wurden von mehr als tausend kubanischen Fachleuten und Technikern aus verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen in Kuba durchgeführt. Sie zeigen, dass die durchschnittliche Jahrestemperatur in Kuba seit 1951 um 0,9 Grad Celsius gestiegen ist. Dies bedeutet eine Zunahme der warmen Nächte und Dämmerungen sowie eine deutliche Reduzierung zwischen den Werten der Tag- und Nachttemperaturen. Die Experten gehen auch davon aus, dass es auf der Karibikinsel häufiger, vor allem im Sommer, zu lang anhaltenden und intensiven Dürreperioden kommen wird. Die Niederschläge in der für die Natur und Landwirtschaft wichtigen Regenzeit von Mai bis Oktober werde demnach sinken. Für die Zeit von November bis April ist hingegen mit einem Anstieg der Niederschlagsmenge zu rechnen. Mit der neuen kubanischen Verfassung (https://t1p.de/mjrs), die ab 10. April in Kraft tritt, hat Klimaschutz in Kuba demnächst zentralen Rechtsbestand. ....promueve la protección y conservación del medio ambiente y el enfrentamiento al cambio climático, que amenaza la sobrevivencia de la especie humana, sobre la base del reconocimiento de responsabilidades comunes, pero diferenciadas; el establecimiento de un orden económico internacional más justo y equitativo y la erradicación de los patrones irracionales de producción y consumo; Dort heißt es in Artikel 16 Absatz e, dass die Republik Kuba den Schutz und die Erhaltung der Umwelt und die Auseinandersetzung mit dem das Überleben der Menschheit bedrohenden Klimawandel auf der Grundlage der Anerkennung gemeinsamer, aber differenzierter Verantwortlichkeiten, der Schaffung einer gerechten und gleichberechtigten internationalen Wirtschaftsordnung und der Beseitigung unvernünftiger Produktions- und Konsumstrukturen fördert. Quellen: Aportes 2013-2018 del Programa Nacional de Ciencia Cambio Climático (https://t1p.de/kf1x) Direkt-Link zum PDF (https://t1p.de/mtsp)
Anzeige (G2)
| |
Letzte Meldungen
Text: Leon Latozke
Anzeige (G1)
(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});
0 Kommentare
Ihr Kommentar wird veröffentlicht, sobald er genehmigt ist.
Antwort hinterlassen |
DossiersMediathekAnzeige (M2) Anzeige (G4) Archiv
nach Monaten
April 2024
|
|
Anzeige (G3) |