Neues aus Kuba
Aktuelle Nachrichten und Meldungen, Analysen und Hintergrundinformationen
![]()
Kuba intensiviert seine diplomatischen Beziehungen zu Afrika. In den vergangenen Wochen besuchten hochrangige Regierungsvertreter mehrere Länder, um bestehende Kooperationen zu vertiefen und neue Partnerschaften zu initiieren. Besonders im Fokus standen Gespräche mit der Afrikanischen Union sowie bilaterale Treffen in Südafrika, Äthiopien, Burkina Faso und der Republik Kongo.
Kuba hat in den vergangenen Wochen seine diplomatischen Beziehungen zu mehreren afrikanischen Staaten intensiviert. Hochrangige Vertreter der kubanischen Regierung besuchten verschiedene Länder, um bestehende Kooperationen zu vertiefen und neue Partnerschaften zu initiieren. Die offizielle Berichterstattung der kubanischen Staatsmedien hebt dabei die Bedeutung der Süd-Süd-Zusammenarbeit hervor und betont die historische Solidarität zwischen Kuba und dem afrikanischen Kontinent.
Ein zentraler Aspekt dieser Diplomatie ist die Zusammenarbeit mit der Afrikanischen Union (AU). Die kubanische Parteizeitung Granma berichtete, dass diese Partnerschaft als Modell für die Süd-Süd-Kooperation gelte. Kuba habe afrikanische Staaten über Jahrzehnte hinweg in Bereichen wie Gesundheit, Bildung und Landwirtschaft unterstützt und sei bestrebt, diese Zusammenarbeit weiter auszubauen Die bilateralen Beziehungen zwischen Kuba und Südafrika standen im Fokus eines Treffens der Außenminister beider Länder. Die Nachrichtenagentur Prensa Latina berichtete, dass die Minister die politische und wirtschaftliche Kooperation diskutierten. Insbesondere die historischen Verbindungen zwischen beiden Ländern, die während des südafrikanischen Kampfes gegen die Apartheid entstanden, spielten eine zentrale Rolle in den Gesprächen. Zudem tauschten sich die Minister über internationale Fragen von beiderseitigem Interesse aus (Prensa Latina). Im Rahmen einer mehrtägigen Afrikareise besuchte der kubanische Außenminister Bruno Rodríguez Parrilla Äthiopien. Nach Angaben von Prensa Latina führte er Gespräche mit hochrangigen Regierungsvertretern über bilaterale Projekte in den Bereichen Gesundheit und Bildung (Prensa Latina). Zwei Tage später reiste Rodríguez nach Burkina Faso weiter, wo er sich mit Präsident Ibrahim Traoré und anderen Regierungsmitgliedern traf. Wie Prensa Latina berichtete, war die Vertiefung der diplomatischen Beziehungen ebenso Thema wie die Vorbereitung des 50. Jubiläums der diplomatischen Beziehungen beider Länder im Dezember 2025. Der Besuch endete mit einem Treffen mit kubanischen Medizinern, die in Burkina Faso tätig sind (Prensa Latina). Der kubanische Premierminister Manuel Marrero Cruz begann einen offiziellen Besuch in der Republik Kongo. Granma berichtete, dass Marrero Gespräche mit Präsident Denis Sassou Nguesso führte, um die historisch gewachsenen Beziehungen beider Länder zu würdigen und neue Kooperationsmöglichkeiten zu sondieren. Im Mittelpunkt der Gespräche standen Kooperationen in den Bereichen Gesundheit, Technologie, Bildung und Tourismus. Beide Seiten betonten die Bedeutung von Einheit und Zusammenarbeit angesichts globaler Herausforderungen (Granma). Die jüngsten diplomatischen Initiativen Kubas unterstreichen das Bestreben der Regierung in Havanna, ihre traditionellen Beziehungen zu afrikanischen Staaten zu pflegen und neue strategische Allianzen zu formen. Die offiziellen kubanischen Medien stellen diese Reisen als Ausdruck der internationalen Solidarität dar und betonen den wechselseitigen Nutzen der bilateralen Kooperationen. Mit Blick auf die langjährigen politischen und wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Kuba und mehreren afrikanischen Staaten erscheinen diese diplomatischen Bemühungen als Fortsetzung einer bewährten außenpolitischen Strategie.
Anzeige (G2)
|
|
Letzte Meldungen
Text: Leon Latozke
Anzeige (G1)
(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});
0 Kommentare
Ihr Kommentar wird veröffentlicht, sobald er genehmigt ist.
Antwort hinterlassen |
Dossiers
Mediathek
Anzeige (M2) Anzeige (G4) Archiv
nach Monaten
Mai 2025
|
Anzeige (G3) |