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Kuba hat jüngst Hilfslieferungen aus der Slowakei und Japan erhalten, die inmitten wirtschaftlicher und klimatischer Herausforderungen des Landes wichtige Unterstützung leisten. Das Welternährungsprogramm spendete Milchpulver für bedürftige Kinder, während Japan Notfallhilfsgüter im Wert von 160.000 US-Dollar zur Unterstützung der Opfer von Hurrikan Rafael bereitstellt.
(Bildquelle: Granma © Dunia Álvarez)
Die kubanische Regierung hat in einer Zeremonie im Ministerium für Lebensmittelindustrie die jüngsten Hilfslieferungen aus der Slowakei und Japan gewürdigt. Diese Spenden leisten einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der kubanischen Bevölkerung, die derzeit mit einer schwierigen wirtschaftlichen und humanitären Lage konfrontiert ist.
Der Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen, in Zusammenarbeit mit der slowakischen Regierung, spendete 40,71 Tonnen Milchpulver. Laut Etienne Labande, WFP-Vertreter in Kuba, wurde diese Milch bereits an Kleinkinder im Alter zwischen 11 Monaten und zwei Jahren in Regionen verteilt, in denen frische Milch nicht verfügbar ist. Labande betonte das Engagement des WFP, Kuba auch in Zukunft zu unterstützen, insbesondere in Krisenzeiten. Javier Aguiar Rodríguez, erster stellvertretender Minister für die Lebensmittelindustrie, bedankte sich im Namen Kubas und bezeichnete die Spende als „einen wertvollen Akt der Solidarität“, der die engen Beziehungen zwischen der Slowakei und Kuba unterstreiche. Zudem hob er hervor, dass die Unterstützung in einer angespannten Phase erfolge, die durch die verschärfte Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der Vereinigten Staaten sowie durch eine Energiekrise und jüngste Naturkatastrophen zusätzlich belastet werde. Das WFP mobilisiert derzeit Mittel, um die betroffene Bevölkerung zu unterstützen. Seit Beginn seiner Hilfsmaßnahmen in Kuba hat die Organisation bereits 970.450 Menschen mit Hilfeleistungen im Wert von insgesamt 21 Millionen US-Dollar erreicht. Davon entfielen 15,3 Millionen US-Dollar auf Lebensmittel und Kochutensilien, während der Rest für Treibstoff und andere Versorgungsgüter verwendet wurde. Auch Japan hat Kuba eine bedeutende humanitäre Hilfe zugesichert. Die japanische Regierung kündigte über ihre Botschaft in Havanna an, am 25. November Hilfsgüter wie Wasserfilter, Decken, Zelte und Matratzen zu liefern. Diese Unterstützung, im Wert von 25 Millionen Yen (etwa 160.000 US-Dollar), erfolgt durch die Japanische Internationale Zusammenarbeit (JICA) und richtet sich an die Opfer des Hurrikans Rafael. Laut der japanischen Botschaft spiegeln diese Maßnahmen die engen, historisch gewachsenen Beziehungen der beiden Länder wider. Die internationale Solidarität, wie sie durch die Spenden aus der Slowakei und Japan zum Ausdruck kommt, ist für Kuba ein Zeichen der Verbundenheit in einer Zeit der Krise. Während die Inselstaat weiterhin mit wirtschaftlichen und klimatischen Herausforderungen kämpft, bleibt die Unterstützung durch Partnerländer und Organisationen ein wesentlicher Bestandteil zur Bewältigung der aktuellen Situation
Quelle: Granma (https://t1p.de/k69rr)
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Text: Leon Latozke
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