Neues aus Kuba
Aktuelle Nachrichten und Meldungen, Analysen und Hintergrundinformationen
![]() ![]() ![]()
Am 27. Januar findet in Kuba der traditionelle Fackelmarsch zu Ehren von José Martí statt. Tausende Menschen ziehen durch die Straßen Havannas und anderer Städte, um an den Nationalhelden und Vordenker der kubanischen Unabhängigkeitsbewegung zu erinnern. Der Marsch, der erstmals 1953 organisiert wurde, ist fester Bestandteil der kubanischen Gedenkkultur.
(Bildquelle: Preensa Latina © N. a.)
Am Abend des 27. Januar fanden in Havanna und anderen Städten Kubas Fackelmärsche zu Ehren des Nationalhelden José Martí statt. Diese Veranstaltung, die auf den Stufen der Universität von Havanna begann, ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der kubanischen Gedenkkultur. In diesem Jahr beteiligten sich nach offiziellen Angaben mehr als 20.000 Menschen, um an das Leben und Werk des Schriftstellers und Revolutionärs zu erinnern, der am 28. Januar 1853 geboren wurde.
Die Fackeln, die traditionell von Familien und Jugendlichen hergestellt werden, bestehen aus unterschiedlichen Materialien wie Holz, Metall oder Papier. Sie sollen die Vielfalt der kubanischen Gesellschaft verdeutlichen und werden während der Veranstaltung zu einem gemeinsamen Lichtstrom vereint. Die Symbolik der Fackeln unterstreicht den Gemeinschaftsgeist der Teilnehmer. Die Tradition des Fackelmarsches wurde 1953 ins Leben gerufen, anlässlich des 100. Geburtstags von Martí. Sie diente damals als Protest gegen die Batista-Diktatur und hat sich seitdem als eine der wichtigsten Gedenkveranstaltungen etabliert. José Martí spielte eine entscheidende Rolle in der kubanischen Unabhängigkeitsbewegung. Seine Schriften und sein politisches Engagement trugen wesentlich zum Kampf gegen die spanische Kolonialherrschaft bei. Der Fackelmarsch führt zur Fragua Martiana, einem historischen Ort, an dem Martí in jungen Jahren inhaftiert war. Dort wird an seine zentrale Bedeutung für die Geschichte und Identität Kubas erinnert. Die Organisation der Fackelmärsche liegt in den Händen der Jungen Kommunistischen Liga (UJC). Mit ähnlichen Veranstaltungen in verschiedenen Teilen des Landes soll der Generationenwechsel in der Pflege von Martís Vermächtnis deutlich werden. Die Beteiligung der Jugend signalisiert die fortwährende Relevanz seiner Ideale von Freiheit, Gleichheit und sozialer Gerechtigkeit.
Quelle: Prensa Latina (https://t1p.de/js1x1)
Anzeige (G2)
|
|
Letzte Meldungen
Text: Leon Latozke
Anzeige (G1)
(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});
0 Kommentare
Ihr Kommentar wird veröffentlicht, sobald er genehmigt ist.
Antwort hinterlassen |
Dossiers
Mediathek
Anzeige (M2) Anzeige (G4) Archiv
nach Monaten
Mai 2025
|
Anzeige (G3) |