Kuba kämpft nach Hurrikan Rafael mit anhaltendem Stromausfall (+ Video)

Ein landesweiter Stromausfall belastet Kuba nach dem Durchzug von Hurrikan Rafael. Der Sturm mit Windgeschwindigkeiten bis zu 185 km/h hinterließ erhebliche Schäden an der Energieinfrastruktur. Die Behörden arbeiten an der Wiederherstellung der Versorgung. Todesopfer gibt es laut Außenminister Rodríguez bislang nicht.

Abbildung: Havanna erholt sich nach dem Durchzug von Hurrikan Rafael (Bildquelle: YouTube/CVI © YouTube/CVI)

Kuba ist nach dem Durchzug des Hurrikans Rafael weiterhin großflächig ohne Strom. Der Wirbelsturm traf die Insel am Mittwoch mit einer Stärke von Kategorie 3 und Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 Stundenkilometern. Nach einem kurzen, aber intensiven Durchzug verlor er auf seinem Weg in Richtung Golf von Mexiko zwar an Kraft, doch der Sturm führte zu massiven Schäden an der kubanischen Energieinfrastruktur und verursachte landesweite Stromausfälle. Das gesamte Stromnetz brach zusammen, wie der staatliche Energieversorger Unión Eléctrica mitteilte.

Die kubanischen Behörden arbeiten intensiv an der Wiederherstellung der Stromversorgung. Über den Onlinedienst X teilte Präsident Díaz-Canel mit, dass erste Reparaturen bereits im Zentrum und Osten Kubas eingeleitet wurden. Auch im Westen werden derzeit die Schäden an der Infrastruktur evaluiert, um die Wiederherstellung der Energieversorgung zügig in die Wege zu leiten. Außenminister Bruno Rodríguez betonte, dass bisher keine Todesopfer zu beklagen seien.

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​In der Hauptstadt Havanna sind die Einwohner inzwischen auf den Straßen, um die Hinterlassenschaften des Sturms zu beseitigen. Mit Besen, Schaufeln und Eimern räumen sie Äste, Müll und Schlamm weg, um den Alltag möglichst bald wieder aufnehmen zu können.
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Die kubanische Energieversorgung ist bereits seit Monaten instabil. Im Oktober hatte ein landesweiter Stromausfall das Land erschüttert, nachdem das größte Kohlekraftwerk Kubas überraschend ausgefallen war. Auch der Hurrikan "Oscar" traf die Insel damals schwer und führte zu mindestes acht Todesfällen.

Quelle: Yahoo (https://t1p.de/wwp2p)

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