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In Sancti Spíritus überlebte eine elf Monate alter Säugling einen Sturz aus dem vierten Stock nahezu unverletzt – ein medizinisches Phänomen, das selbst erfahrene Ärzte erstaunt. Trotz der dramatischen Umstände ergaben umfassende Untersuchungen keine schweren Verletzungen.
Ein elf Monate altes Mädchen ist in der kubanischen Provinz Sancti Spíritus aus dem vierten Stock eines Wohngebäudes gestürzt und hat den Vorfall nahezu unverletzt überstanden. Der Fall, der sich bereits am vergangenen Freitag (28.) in der Stadt Jatibonico ereignete, sorgt für Aufsehen.
Laut offiziellen Berichten wurde das Kleinkind unmittelbar nach dem Sturz von Rettungskräften versorgt und in das Krankenhaus der Provinzhauptstadt gebracht. Dort durchlief es eine umfassende medizinische Untersuchung, die keine schweren Verletzungen nachweisen konnte. "Es ist praktisch ein Wunder", kommentierte Frank Felipe Martín, Leiter der Intensivstation des Kinderkrankenhauses in Sancti Spíritus. Die Untersuchungen, darunter Röntgenaufnahmen und eine Computertomografie, zeigten lediglich einen oberflächlichen Kratzer im Nackenbereich. Die behandelnden Ärzte hielten das Kind vorsorglich zur Beobachtung auf der Intensivstation. "Wir haben den Fall noch nie in dieser Form erlebt: Ein Kleinkind, das aus dieser Höhe stürzt und keine schweren Verletzungen davonträgt", so Martín. Nach weiteren Untersuchungen bestätigte das Krankenhaus, dass das Mädchen am Dienstag aus der stationären Behandlung entlassen werden könne. Zur Ursache des Sturzes existieren widersprüchliche Berichte. Offizielle Medien haben sich nicht dazu geäußert, ob es sich um einen Unfall oder eine vorsätzliche Handlung handelte. In sozialen Netzwerken kursiert jedoch die Behauptung, dass das Mädchen von einem 15-jährigen Verwandten, der an Schizophrenie leidet, aus dem Fenster geworfen worden sei. Der Jugendliche sei demnach in der psychiatrischen Abteilung desselben Krankenhauses untergebracht. Die offizielle Berichterstattung konzentriert sich vor allem auf die medizinische Betreuung des Kindes und die Arbeit der Ärzte. Die staatliche Rundfunkstation Radio Sancti Spíritus sprach von einem Fall, der die öffentliche Meinung bewegt habe, verzichtete aber darauf, konkrete Umstände des Vorfalls zu nennen. Auch das regierungsnahe Portal Cubadebate griff das Thema auf, jedoch ohne neue Erkenntnisse über die Hintergründe. Unklar bleibt, ob Ermittlungen aufgenommen wurden oder ob Maßnahmen gegenüber dem mutmaßlichen Verursacher ergriffen wurden.
Quelle: 14ymedio (https://t1p.de/nctiv)
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Text: Leon Latozke
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