Neues aus Kuba
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Das Hochwasser Angang Juni vernichtete auf der Karibiknsel die Ernte auf über 1600 Hektar, fast 4000 Hektar wurden überflutet, 444 Tonnen geernteter Tabak sind beschädigt.
Bauer in Kuba (Symbolbild) (Bildquelle: TodoCuba © José Luis Cammellón/Escambray)
Nach sintflutartigen Regenfällen in den ersten sechs Junitagen ging in Kuba die Ernte auf 1635 Hektar verloren und weitere 3941 Hektar wurden beschädigt.
Einem am Mittwoch (8.) im offiziellen Medium Granma veröffentlichten Artikel zufolge wurden vor allem Gemüse und Getreide betroffen. Unter Bezug auf einen Bericht der Nahrungsmittelgruppe des Landwirtschaftsministeriums berichtet Granma weiter, dass die städtische Landwirtschaft Schäden an 11.868 Blumenbeeten mit einer Fläche von 99 Hektar gemeldet hat, versichert aber, dass bereits mit der Entwässerung und der sofortigen Aussaat begonnen wurde, so dass die vollständige Wiederherstellung in sieben Tagen abgeschlossen sein wird. Zudem wurden 444,7 Tonnen Tabak beschädigt, von denen 17,5 Tonnen verloren gingen, sowie 55 Lagerhäuser, so Granma weiter. Mittlerweile werde der gesamte betroffene Tabak behandelt, und obwohl die Qualität beeinträchtigt sei, sei er als Rohmaterial nicht verloren. In der Provinz Pinar del Rio, einer der Provinzen, die die stärksten Niederschläge zu verkraften hatten, wurden 1050 Hektar mit erntefähigem Reis überflutet und möglicherweise 150 Hektar beschädigt, die derzeit entwässert und bewertet werden. Auch in Cienfuegos und Ciego de Avila ist die Ernte zum Stillstand gekommen. In dem Bericht wird darauf hingewiesen, dass gemäß der Entscheidung, alle für Mensch und Tier bestimmten Produkte in Havanna auf Vorrat zu lagern, am 5. Juni damit begonnen wurde, Lebensmittel zur sofortigen Verteilung über das von der regionalne Gesellschaft für Vorratshaltung verwaltete Netz auf den Märkten auszuliefern. Um die vorhandene Feuchtigkeit in den Böden zu nutzen, wurde außerdem beschlossen, auf 21.000 Hektar, die zu diesem Zeitpunkt für die Aussaat bereit sind, eine kurzfristige Einsaat zu entwickeln, bei der den besonders betroffenen Kulturen, vor allem Süßkartoffeln, Maniok, Gurken, Kürbis und Mais, Vorrang eingeräumt wird. Zu allem Überfluss war darüberhinaus durch das Hochwasser die Milchsammlung betroffen und wurde durch die starken Regenfälle lahmgelegt.
Quelle: Granma (https://t1p.de/5v75u)
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Text: Leon Latozke
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