Neues aus Kuba
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Abbildung: Kubanischer Pass von Rindo75, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons Nach dem 31. März 2025 wird es kubanischen Staatsbürgern nicht mehr gestattet sein, mit abgelaufenem Pass nach Kuba einzureisen. Diese Ankündigung des kubanischen Außenministeriums (Minrex) beendet eine Regelung, die seit 2020 in Kraft war. Diese Ausnahme wurde ursprünglich als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie eingeführt, um es im Ausland lebenden Kubanern zu ermöglichen, trotz abgelaufener Pässe in ihre Heimat zurückzukehren. Ana Teresita González Fraga, Direktorin für Konsularangelegenheiten und Betreuung von im Ausland lebenden Kubanern, erklärte, dass diese Maßnahme angesichts der mittlerweile normalisierten internationalen Reisetätigkeit und der Wiedereröffnung der kubanischen Konsulate nicht mehr erforderlich sei. Ab dem 1. April 2025 ist ein gültiger Pass zwingend erforderlich, und die Konsulate seien bereit, Passanträge schnell und effizient zu bearbeiten, um den Übergang zu erleichtern. Die neue Regelung betrifft Tausende von Kubanern, die ihren Pass seit Beginn der Pandemie nicht erneuert haben. Die Behörden rufen die Betroffenen dazu auf, rechtzeitig alle notwendigen Schritte zur Aktualisierung ihrer Dokument zu unternehmen, um Probleme bei der Rückkehr nach Kuba zu vermeiden. Die Kosten für die Erneuerung eines kubanischen Passes stellen weiterhin eine finanzielle Belastung dar, insbesondere für im Ausland lebende Kubaner. Seit dem 1. Juli 2023 kostet ein Pass für Erwachsene im Ausland 180 US-Dollar, eine Reduktion im Vergleich zu den vorherigen Gebühren. Gleichzeitig wurde die Gültigkeitsdauer für Pässe von sechs auf zehn Jahre verlängert, wodurch die bisher obligatorischen zweijährlichen Verlängerungen entfallen. Die Zahl der Exilkubaner, die in ihre Heimat reisen, ist in den letzten Jahren stark gesunken. Während vor der Pandemie jährlich zwischen 500.000 und 600.000 Personen Kuba besuchten, waren es in den ersten Monaten des Jahres 2024 nur noch 244.116 – ein Rückgang um 52 % im Vergleich zu 2019. Gründe dafür sind die schwierige wirtschaftliche Lage und hohe Reisekosten, die viele von Besuchen, auch zu familiären Anlässen, abhalten. Quelle: Granma (https://t1p.de/498g3)
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Text: Leon Latozke
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