Neues aus Kuba
Aktuelle Nachrichten und Meldungen, Analysen und Hintergrundinformationen
![]()
Das Touristik-Branchenportal fvw berichtet, dass sich die Lage auf Kuba nach den Blackouts und dem Tropensturm „Oscar“ allmählich stabilisiert. Reisende in touristischen Regionen sind kaum betroffen, sollten sich aber auf Unannehmlichkeiten wie begrenzten Zugang zu Warmwasser und Internet einstellen.
Nach den jüngsten Stromausfällen und den Auswirkungen des Tropensturms „Oscar“ zeichnet sich auf Kuba eine schrittweise Stabilisierung der Lage ab, berichtet das Branchenportal fvw. In Havanna, der Hauptstadt der Insel, ist die Stromversorgung für rund 90 Prozent der Bevölkerung nach drei Tagen wiederhergestellt. Trotzdem sollten Reisende weiterhin Vorsichtsmaßnahmen treffen, um möglichen Einschränkungen zu begegnen.
Ein marodes Stromnetz am Rande des Zusammenbruchs Der großflächige Stromausfall am vergangenen Freitag hatte die gesamte Insel lahmgelegt. Aufgrund des maroden Zustands des kubanischen Stromnetzes war es bereits in den vergangenen Monaten immer wieder zu lokalen Ausfällen gekommen. Nun, drei Tage nach dem kompletten Zusammenbruch, konnte das Energieministerium Fortschritte bei der Reparatur und Wiederherstellung des Netzes vermelden. Besonders in den westlichen Provinzen, darunter auch Havanna, sei die Versorgung weitgehend stabilisiert worden. Offiziellen Angaben zufolge ist derzeit etwa 40 Prozent des nationalen Stromnetzes wieder funktionstüchtig. Reisende in touristischen Regionen kaum betroffen Für Reisende zeigt sich die Situation in den touristischen Zentren weniger dramatisch. Laut Gerd Deininger, Geschäftsführer des Reiseveranstalters Aventoura, sind die meisten Hotels auf Kuba gut auf solche Krisen vorbereitet. Notstromgeneratoren sichern den Betrieb auch während länger anhaltender Ausfälle. In wichtigen Tourismusdestinationen wie Varadero und Cayo Santa Maria lief die Stromversorgung sogar während des kompletten Blackouts weiter, während in Havanna die Versorgung seit Dienstag wieder nahezu stabil sei. Private Unterkünfte und Restaurants verfügen ebenfalls teilweise über Generatoren, auch wenn diese nicht ausreichen, um beispielsweise Klimaanlagen zu betreiben. Kritische Lage im Osten des Landes Weniger glimpflich ist die Situation in den östlichen Landesteilen, wo der Tropensturm „Oscar“ am Wochenende für zusätzlichen Schaden gesorgt hat. In den Regionen Baracoa, Punta de Maísi und San Antonio del Sur bleibt die Lage weiterhin angespannt, wie das kubanische Fremdenverkehrsamt gegenüber fvw bestätigte. Notstromgeneratoren sichern dort die Stromversorgung wichtiger Einrichtungen wie Krankenhäuser und den Katastrophenschutz. Zudem hat die Regierung arbeitsfreie Tage bis Mittwoch (23. Oktober) angeordnet, um den Stromverbrauch zu senken und eine weitere Eskalation der Krise zu vermeiden. Einschränkungen für Touristen: Warmwasser und Internet zeitweise nicht verfügbar Trotz der relativ stabilen touristischen Infrastruktur sollten sich Reisende auf einige Einschränkungen gefasst machen. Zeitweise kam es zu Ausfällen der Warmwasserversorgung und zu Problemen mit dem Internetzugang. Auch der öffentliche Nahverkehr ist nach wie vor beeinträchtigt, während der Flugverkehr reibungslos verläuft. Die internationalen Flughäfen Kubas sind mit Notstromsystemen ausgestattet und gewährleisten so die Aufrechterhaltung des Betriebs. Tankstellen und Mietwagenstationen sind ebenfalls geöffnet, sodass Reisende weiterhin mobil bleiben können.
Quelle: fvw (https://t1p.de/48lz7)
Anzeige (G2)
|
|
Letzte Meldungen
Text: Leon Latozke
Anzeige (G1)
(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});
0 Kommentare
Ihr Kommentar wird veröffentlicht, sobald er genehmigt ist.
Antwort hinterlassen |
Dossiers
Mediathek
Anzeige (M2) Anzeige (G4) Archiv
nach Monaten
Mai 2025
|
Anzeige (G3) |