Neues aus Kuba
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Die weltweite Tourismusaufschwung während der Weihnachts- und Neujahrsfeiertage weckt auch in Kuba Hoffnungen. Während Länder wie die USA, Kanada, Mexiko und Brasilien einen deutlichen Zunahme verzeichneten, bleibt die Lage auf der Karibikinsel schwierig. Die Zahl der Touristen liegt weiterhin weit unter dem Vorkrisenniveau.
Im Vergleich zu den Spitzenjahren 2017 bis 2019 verzeichnete Kuba 2024 nur etwa halb so viele Touristen. Wirtschaftliche Probleme, politische Spannungen und Naturkatastrophen erschweren die Erholung des Sektors. Während die weltweite Reisebranche an Dynamik gewinnt, bleibt Kuba von dieser Entwicklung weitgehend abgekoppelt. Die wirtschaftliche Lage des Landes belastet den Tourismussektor erheblich. Engpässe bei der Versorgung mit Lebensmitteln und anderen wichtigen Gütern beeinträchtigen die Qualität der Dienstleistungen. Hinzu kommen die anhaltenden US-Sanktionen, die den Zugang zu wichtigen Quellmärkten wie den Vereinigten Staaten erheblich einschränken. Naturkatastrophen sorgten zudem für Schäden an der touristischen Infrastruktur, was die Erholung weiter verzögerte. Weihnachts- und Neujahrszeit als touristische Chance Trotz der widrigen Umstände präsentierte sich Kuba während der Weihnachts- und Neujahrszeit als Reiseziel mit einzigartiger kultureller Vielfalt. Lebhaften Weihnachtsfeiern und Silvesterpartys, geprägt von Musik und Tanz, sollten internationale Gäste anziehen. Hotels und Restaurants passten ihr Angebot an, um Touristen wie auch einheimische Gäste zu gewinnen. Sonderveranstaltungen und spezielle Menüs waren Teil dieser Bemühungen. Internationale Hotelketten wie die spanische Meliá-Gruppe halten trotz der schwierigen Rahmenbedingungen an ihrem Engagement in Kuba fest. Dies zeigt, dass Branchenakteure weiterhin Potenzial im kubanischen Tourismus sehen. Meliá rechnet offenbar mit einer mittelfristigen Erholung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und einer Verbesserung der Beziehungen zu wichtigen Quellmärkten. Die Investitionsbereitschaft internationaler Hotelketten wird als Indikator für das langfristige Potenzial Kubas als touristisches Ziel gewertet. Experten betonen, dass insbesondere eine Wiederöffnung des US-Marktes den Wendepunkt für den kubanischen Tourismus bedeuten könnte — vorausgesetzt, es kommt zu einer Lockerung der politischen Spannungen zwischen den USA und Kuba. Die Erholung des kubanischen Tourismus wird Zeit in Anspruch nehmen und bleibt von den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen abhängig. Die Weihnachts- und Neujahrszeit 2024 zeigt jedoch, dass Kuba trotz der Herausforderungen über touristische Stärken verfügt. Mit der Unterstützung internationaler Hotelketten und einer möglichen Entspannung der politischen Beziehungen könnte die Insel mittelfristig wieder an die weltweite Tourismusentwicklung anknüpfen.
Quelle: TTW (https://t1p.de/ed9i0)
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Text: Leon Latozke
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