Kuba und China starten klinische Versuche mit innovativen Biotech-Produkten

Kuba und China beginnen gemeinsame klinische Studien zu den Medikamenten Itolizumab, Cimavax und Nimotuzumab. Diese vielversprechenden Biotechnologieprodukte könnten neue Behandlungsoptionen für Autoimmunerkrankungen und Krebs bieten.

(Bildquelle: Granma © Prensa Latina)

Wie die staatliche Website Granma berichtet, sind in China klinischen Versuche des von Kuba entwickelten und patentierten monoklonalen Antikörpers Itolizumab geplant, die sich auf die Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie Dermatomyositis und Graft-versus-Host konzentrieren

Das Joint Venture Biotech Pharmaceuticals Limited (BPL) ist demnach für die Durchführung dieser klinischen Studien verantwortlich. Laut Yanet Borrego, der stellvertretenden Generaldirektorin von BPL und Vertreterin der kubanischen Vizepräsidentschaft des Unternehmens, bereitet sich BPL außerdem darauf vor, den Technologietransfer für die Produktion des kubanischen Impfstoffs gegen Lungenkrebs, Cimavax, in China zu vollziehen. Der Produktionsbeginn und die klinischen Studien für Cimavax sind zwischen 2025 und 2026 geplant.

Ein weiterer bedeutender Fortschritt ist die kürzliche Zulassung des Medikaments Nimotuzumab in China, das zur Behandlung von Kopf- und Halskrebs eingesetzt wird, so Granma. Dieses Medikament, das bereits erfolgreich bei Bauchspeicheldrüsen- und Nasopharynxkarzinomen angewendet wurde, zählt zu den führenden Produkten der kubanischen Biotechnologie und wird von Cimab, S.A., einem Unternehmen, das zu BPL gehört, produziert. Nimotuzumab generiert jährlich Umsätze von über 100 Millionen US-Dollar und wird als eines der wichtigsten Produkte der kubanischen Biotechnologie angesehen.

Darüber hinaus arbeitet BPL an der Entwicklung von neun weiteren innovativen Biotechnologieprodukten. Diese befinden sich derzeit in der Forschungs- und Entwicklungsphase und sollen in etwa zehn Jahren marktreif sein. Diese Entwicklungen zeigen das Potenzial Kubas, weiterhin als globaler Akteur im Bereich der medizinischen Innovationen zu agieren.
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Die enge Zusammenarbeit zwischen Kuba und China unterstreicht die Bedeutung des internationalen Technologietransfers und könnte dazu beitragen, dass kubanische biotechnologische Errungenschaften weltweit größere Verbreitung finden. Granma hebt in ihrem Artikel hervor, dass diese Partnerschaft ein bedeutender Schritt für die Weiterentwicklung und den Einfluss kubanischer Biotechnologieprodukte auf dem globalen Gesundheitsmarkt ist.

Quelle: Granma (https://t1p.de/b1s16)