Neues aus Kuba
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Sechs Touristen aus Europa infizierten sich während ihres Kuba-Urlaubs mit dem Oropouche-Virus. Die ECDC meldet die Fälle aus Italien und Spanien, sieht aber nur eine geringe Wahrscheinlichkeit der sekundären Übertragung der Krankheit in Kontinentaleuropa. In Europa wurden sechs Fälle des Oropouche-Virus bei Touristen gemeldet, die kürzlich Kuba besuchten. Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hat diese Fälle bestätigt. Betroffen sind drei Personen in Italien und drei in Spanien. Das Oropouche-Virus wird durch Mücken übertragen und verursacht Symptome ähnlich dem Dengue-Fieber, darunter hohes Fieber, Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen.
Die Wissenschaftler des ECDC wiesen Reisende jedoch darauf hin, dass „das Infektionsrisiko für EU-Bürger, die nach Kuba oder Amerika reisen, gering ist, sofern sie die Anweisungen der Gesundheitsbehörden zur Anwendung persönlicher Schutzmaßnahmen gegen Mücken- und Gnitzenstiche befolgen“. „Die Wahrscheinlichkeit einer sekundären Übertragung des Oropouche-Virus in Kontinentaleuropa wird als sehr gering eingeschätzt, da es keine geeigneten Vektoren gibt, wie sie in Amerika verbreitet sind“, heißt es in der Warnung weiter. Laut Berichten von ADN Cuba und CiberCuba traten die ersten bestätigten Fälle in Santiago de Cuba Ende Mai auf. Seitdem hat sich das Virus auf das gesamte Land ausgeweitet. Anfang Juli waren 39 Gemeinden in 12 kubanischen Provinzen vom Oropouche-Virus betroffen, wie der nationale Direktor für Epidemiologie, Francisco Durán einem auf Facebook veröffentlichtem Interview mitteilte. Das Virus, das zunächst in Santiago de Cuba und Cienfuegos festgestellt wurde, hat sich inzwischen auf Matanzas, Mayabeque, Villa Clara, Sancti Spíritus, Ciego de Ávila, Holguín, Guantánamo, Artemisa, Camagüey und Granma ausgebreitet. Vor zwei Tagen ist die Provinz Pinar del Río hinzugekommen. Das kubanische Gesundheitsministerium hat Maßnahmen ergriffen, um die Verbreitung des Virus zu kontrollieren, einschließlich verstärkter Mückenbekämpfung und öffentlicher Aufklärung über Schutzmaßnahmen. Martí Noticias hebt hervor, dass die kubanischen Behörden eng mit internationalen Gesundheitsorganisationen zusammenarbeiten, um die Situation zu überwachen und weitere Ausbrüche zu verhindern. Touristen wird geraten, Schutzmaßnahmen gegen Mückenstiche zu ergreifen, wie das Tragen langer Kleidung und die Verwendung von Insektenschutzmitteln. Die Fälle in Europa haben die Gesundheitsbehörden alarmiert und zu verstärkten Vorsichtsmaßnahmen geführt, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Es wird empfohlen, dass Reisende, die aus Kuba zurückkehren und Symptome entwickeln, sofort medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.
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Text: Leon Latozke
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