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Die kubanische Regierung hat die zollfreie Einfuhr von Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Medikamenten und medizinischen Hilfsmitteln bis zum 30. April 2025 verlängert. Die Maßnahme soll die Versorgung der Bevölkerung angesichts anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen erleichtern. Gleichzeitig kündigten die Behörden verstärkte Kontrollen an, um Missbrauch zu verhindern.
Die kubanische Regierung hat die zollfreie Einfuhr von Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Medikamenten und medizinischen Hilfsmitteln für Privatpersonen erneut verlängert. Die Regelung, die ursprünglich im Juli 2021 eingeführt wurde, bleibt nun bis zum 30. April 2025 in Kraft. Dies geht aus einer Mitteilung des Finanzministeriums hervor, die am 29. Januar 2025 in der amtlichen Gesetzesblatt Gaceta Oficial veröffentlicht wurde.
Ohne die Verlängerung wäre die Maßnahme am 31. Januar ausgelaufen. Das Finanzministerium begründete den Schritt mit anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Versorgungsengpässen. Die bestehenden Beschränkungen für die zollfreie Einfuhr bleiben unverändert:
Voraussetzung für die Inanspruchnahme dieser Regelung ist, dass die betreffenden Waren getrennt von anderen Produkten transportiert und verpackt werden. Neben Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten umfasst die Regelung nun auch Stromgeneratoren, die für den privaten Gebrauch eingeführt werden. Die Maßnahme trägt der anhaltenden Energiekrise im Land Rechnung, die zu wiederholten Stromausfällen geführt hat. Durch die zollfreie Einfuhr soll die Versorgung der Bevölkerung mit dringend benötigten Produkten verbessert werden. Angesichts anhaltender Engpässe auf dem regulären Markt sind private Importe für viele Haushalte zu einer wichtigen Bezugsquelle geworden. Die Maßnahme wurde in der Vergangenheit teilweise missbraucht, indem Waren nicht zum persönlichen Gebrauch eingeführt, sondern weiterverkauft wurden. Um dies zu verhindern, kündigten die Zollbehörden verstärkte Kontrollen an den Grenzen an. Die Verlängerung der zollfreien Einfuhrregelung soll die Bevölkerung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten unterstützen. Zugleich bleibt die Herausforderung bestehen, Missbrauch zu unterbinden und eine gerechte Verteilung der importierten Waren sicherzustellen. Ob die Maßnahme wie geplant zum 30. April ausläuft oder erneut verlängert wird, hängt von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung ab.
Quelle: Gaceta Oficial (https://t1p.de/86q66)
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Text: Leon Latozke
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