Neues aus Kuba
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Das kubanische Außenministerium warnt: Der Nahost-Konflikt zwischen Israel und Iran droht außer Kontrolle zu geraten – mit möglicher direkter US-Militärintervention und der Gefahr eines Atomkriegs. Das kubanische Außenministerium fordert einen sofortigen Stopp der Kampfhandlungen und warnt eindringlich vor katastrophalen Folgen für die ganze Welt.
Das kubanische Außenministerium hat in einer offiziellen Erklärung seine „tiefe Besorgnis“ über die sich zuspitzende militärische Auseinandersetzung zwischen Israel und der Islamischen Republik Iran zum Ausdruck gebracht. Die kubanische Regierung sieht in der aktuellen Entwicklung eine ernsthafte Gefahr für die regionale und globale Sicherheit und warnt vor einer möglichen Eskalation, die auch eine direkte militärische Beteiligung der Vereinigten Staaten umfassen könnte.
Das Ministerium kritisierte insbesondere die politische, finanzielle und militärische Unterstützung der USA für Israel sowie die jüngste Verlegung amerikanischer Truppen und Ausrüstung in die Nahost-Region. Diese Maßnahmen würden den Konflikt weiter destabilisieren und die Wahrscheinlichkeit einer Ausweitung erhöhen. Kuba verweist zudem auf die Gefahr, dass sich der Krieg in einen Atomkonflikt verwandeln oder durch radioaktive Freisetzungen zu katastrophalen humanitären Folgen führen könnte. In dem Statement ruft Kuba das amerikanische Volk sowie die internationale Gemeinschaft dazu auf, eine sofortige Beendigung der militärischen Operationen gegen den Iran zu fordern. Die Kämpfe, die mittlerweile den siebten Tag andauern, müssten umgehend eingestellt werden, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Darüber hinaus bekräftigt Kuba seine Solidarität mit dem Iran und verweist auf die negativen Erfahrungen mit früheren militärischen Interventionen in der Region – insbesondere in Irak, Afghanistan und Libyen. Diese Einsätze hätten statt Frieden vor allem Instabilität, Gewalt und Chaos hinterlassen. Vor diesem Hintergrund fordert Kuba einen Dialog, der ohne Vorbedingungen oder Druck geführt werden müsse, um zu einer nachhaltigen Lösung des Konflikts zu gelangen. Das Außenministerium richtet sich auch an die Vereinten Nationen und fordert die Generalversammlung sowie den Sicherheitsrat auf, ihre Verantwortung für die Wahrung von Weltfrieden und internationaler Sicherheit wahrzunehmen. Nach kubanischer Auffassung kann nur eine umfassende und gerechte Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts langfristig Frieden in der Nahost-Region sichern. Abschließend mahnt Kuba zur Eile: „Morgen ist es zu spät“ – eine Aufforderung, die Dringlichkeit des Handelns angesichts der eskalierenden Situation zu erkennen und schnell zu reagieren. Kuba hatte bereits unmittelbar nach dem israelischen Angriff auf den Iran am 13. Juni die militärische Aktion verurteilt und als Verstoß gegen das Völkerrecht bezeichnet. Die diplomatischen Vertretungen Kubas im Iran bleiben nach Angaben des Außenministeriums weiterhin aktiv; gleichzeitig seien entsprechende Schutzmaßnahmen für ihre Mitarbeiter getroffen worden. Insgesamt positioniert sich Kuba als klarer Verfechter eines friedlichen Konfliktlösungsweges und warnt vor den Folgen einer weiteren Eskalation in der Nahost-Region. Die Erklärung spiegelt Kubas außenpolitisches Selbstverständnis wider, das auf Dialog, multilaterale Kooperation und die Vermeidung militärischer Gewalt setzt.
Quelle: MINREX (https://t1p.de/dr5mj)
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Text: Leon Latozke
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