Neues aus Kuba
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Im Black Box Kino des Düsseldorfers Filmmuseum gibt es noch bis 31. Mai die 1. Kubanischen Filmtage. Auch Wim Wenders‘ Dokumentation „Buena Vista Social Club“ ist zu sehen.
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(Bildquelle: Eine Welt Forum © Na)
Kuba erlebt derzeit einen bedeutenden politischen und gesellschaftlichen Wandel, und das junge kubanische Kino reflektiert und verarbeitet diese Entwicklungen in hochaktuellen Produktionen. Einen Blick auf das Filmschaffen der sozialistischen karibischen Insel ist während der 1. Kubanischen Filmtage im Black Box Kino des Düsseldorfer Filmmuseums noch bis zum 31. Mai möglich.
Das kleine Festival in Düsseldorf, das auf Initiative der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba und des Vereins "EcoMujer" ins Leben gerufen wurde, arbeitet eng mit dem "Festival de Cine Cubano" in Frankfurt zusammen. Alle Filme werden in ihrer spanischen Originalfassung mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt. Die Filmtage widmen einen Schwerpunkt den Arbeiten von Fernando Pérez, Kubas bekanntestem und international erfolgreichstem Regisseur. Zur Eröffnung der Filmtage hatte seine neue Produktion, die Dramödie "Riquimbili o El mundo de Nelsito" (Die Welt von Nesito), ihre NRW-Premiere. Pérez war auch als Produzent für den Episodenfilm "Cuentos de un dia más" (Geschichten aus einer anderen Zeit) verantwortlich, der das Leben während der Corona-Pandemie thematisiert. Dieser Film wird am 27. Mai ab 19 Uhr gezeigt. Am 19. Mai wird der Regisseur Gerardo Chijona um 19 Uhr in der Black Box zu Gast sein, um seine schwarze Komödie "Oscuros Amores" (Düstere Liebe) vorzustellen. Der Film erzählt Geschichten aus dem Nachtleben Havannas und ist gleichzeitig eine Hommage an den kürzlich verstorbenen Altmeister des kubanischen Kinos Tomás Gutiérrez. Im Anschluss, um 21 Uhr, wird die Black Box die Dokumentation "Buena Vista Social Club" über einige der bekanntesten Musiker Kubas von Wim Wenders aus dem Jahr 1999 zeigen, die mittlerweile zum Klassiker geworden ist. Am 21. Mai wird der Schauspieler Yasmany Guerrero um 17 Uhr seine erste Regiearbeit "La vista gorda" vorstellen. Am 24. Mai wird der Filmabend wird um 20 Uhr mit "Por primera vez" ("Zum ersten Mal") eröffent. Anschließend wird die kürzlich in Deutschland restaurierte Fassung von "De cierta manera" gezeigt, dem ersten Langfilm einer kubanischen Regisseurin. Sara Gómez starb tragischerweise kurz vor Fertigstellung des Films, einer Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Verdrängung der Elendsviertel ihrer Heimat durch moderne Neubausiedlungen. Am 27. Mai ab 21 Uhr steht "Vincenta B." im Fokus der Betrachtung. Zum Abschluss der "Kubanischen Filmtage" findet am 31. Mai ab 20 Uhr ein Double Feature statt, bestehend aus "Now" gefolgt von "La muerte de un burócrata" ("Der Tod eines Bürokraten").
Quelle: Biograph (https://t1p.de/0cis8)
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Text: Leon Latozke
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