Kubanische Handelsmesse FIHAV 2024 nach Hurrikan abgesagt

Die Internationale Messe von Havanna (FIHAV 2024) wurde nach schweren Schäden durch Hurrikan Rafael abgesagt. Kubas Handelsminister betonte die Sicherheit als oberste Priorität und dankte den internationalen Ausstellern für ihre Unterstützung. Zukünftige Messetermine sollen in eine sturmsicherere Jahreszeit verlegt werden.

Die 40. Ausgabe der Internationalen Messe von Havanna (FIHAV 2024) wurde aufgrund des verheerenden Hurrikans Rafael, der die westlichen Regionen Kubas schwer getroffen hat, offiziell abgesagt. Der Minister für Außenhandel und ausländische Investitionen, Oscar Pérez-Oliva Fraga, begründete die Entscheidung des Organisationskomitees mit der höheren Gewalt und betonte die Dringlichkeit, Sicherheit und Infrastruktur zu gewährleisten.

Zunächst bedankte sich Pérez-Oliva Fraga bei den teilnehmenden Ausstellern und Handelsagenturen, die trotz der widrigen Umstände weiterhin ihre Unterstützung für Kuba bekräftigten. Einige Programme und Treffen konnten zwar planmäßig am Montag und Dienstag durchgeführt werden, dennoch mussten zahlreiche Aktivitäten aufgrund der Schäden abgesagt werden.

Durch den Hurrikan wurden vor allem die Messehallen in ExpoCuba stark in Mitleidenschaft gezogen: Der zentrale Pavillon sowie das Pavillon 2 weisen strukturelle Schäden auf, zahlreiche Bäume wurden entwurzelt, und die Versorgung mit Trinkwasser, Strom und Telekommunikation ist momentan unterbrochen. Dank frühzeitiger Schutzmaßnahmen blieben die Eigentümergüter der Unternehmen weitgehend unversehrt. Dennoch sah sich das Organisationskomitee gezwungen, die Veranstaltung vorzeitig abzubrechen, da die Messehallen derzeit nicht sicher genutzt werden können.

Als Alternative stellte die Regierung für die teilnehmenden Unternehmer temporäre Räumlichkeiten zur Verfügung, um geplante Geschäftstreffen dennoch abzuhalten. Minister Pérez-Oliva Fraga betonte, dass in Zukunft eine mögliche Verschiebung der Messe in eine sturmsicherere Jahreszeit geprüft werden soll, um künftige Risiken zu minimieren.

Quelle: Granma (https://t1p.de/b5lwf)

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