Neues aus Kuba
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Kuba kehrt nach 16 Jahren auf die Weltbühne des Handballs zurück, erlebt jedoch einen schwierigen Start bei der IHF Handball-Weltmeisterschaft 2025. Im Auftaktspiel gegen den Favoriten Slowenien muss sich das kubanische Team klar mit 19:41 geschlagen geben.
Die kubanische Nationalmannschaft im Handball hat ihre Rückkehr auf die Weltbühne nach 16 Jahren mit einer klaren Niederlage gegen Slowenien begonnen. Das Auftaktspiel im Rahmen der IHF Handball-Weltmeisterschaft 2025 endete mit einem ernüchternden 19:41 aus Sicht der Kubaner.
Die IHF Handball-Weltmeisterschaft 2025 wird in Kroatien, Dänemark und Norwegen ausgetragen und findet vom 14. Januar bis 2. Februar statt. Kuba nimmt zum achten Mal an einer Handball-WM teil, zuletzt war die Karibikinsel 2009 in Kroatien vertreten. Die Qualifikation für das diesjährige Turnier sicherte sich das Team durch den Gewinn der Nordamerika- und Karibikmeisterschaften 2023 in Mexiko, wo sie mit einer jungen und ambitionierten Mannschaft überzeugten. Im ersten Gruppenspiel traf Kuba am Donnerstag (16.) auf Slowenien, das als einer der Geheimfavoriten der Weltmeisterschaft gilt. Die Slowenen, Viertplatzierte der Olympischen Spiele 2024 in Paris, zeigten von Beginn an ihre Überlegenheit. Slowenien dominierte das Spiel mit einer Wurfquote von 80 Prozent und setzte die kubanische Abwehr konstant unter Druck. Eine Niederlage der Handballer von der Insel zeichnet sich früh ab, als die Kubaner in der ersten Halbzeit 13 Minuten lang (11. bis 25. Minute) keinen Treffer erzielten und die Europäer einen 9:0-Lauf hinlegten, der aus einer 7:4-Führung ein 16:4 machte. Dies beinhaltete eine kubanische Auszeit (19. Minute, 12:4), die jedoch wenig dazu beitrug, das Verhängnis abzuwenden, da Slowenien den Vorsprung wenige Minuten später auf zweistellige Differenz ausbaute (14:4). Die zweite Halbzeit verlief ähnlich, und als Slowenien 15 Minuten vor Schluss mit 30:13 in Führung ging, konnte der slowenische Trainer Uros Zorman entspannt am Spielfeldrand auf und ab prominieren, lächelnd, die Hände in den Taschen, mit seiner Mannschaft plaudernd. Die besten Werfer der Slowenen, Aleks Vlah und Tadej Kljun, erzielten acht beziehungsweise sechs Tore und trugen maßgeblich zum Sieg ihrer Mannschaft bei. Auf kubanischer Seite war die Trefferquote deutlich geringer, die Mannschaft kam insgesamt auf 19 Tore. Die kubanische Handballmannschaft, die seit den Panamerikanischen Juniorenspielen 2021 kontinuierlich an internationalen Wettbewerben teilgenommen hat, steht vor der Herausforderung, sich auf der Weltbühne zu behaupten. Ihr letztes Aufeinandertreffen mit Slowenien im Jahr 1995 endete noch mit einem Sieg für Kuba. Seitdem hat sich die Dynamik des internationalen Handballs jedoch deutlich verändert. Für die kubanische Mannschaft stehen nun schwere Spiele gegen die weiteren Gruppengegner Island und Kap Verde an. Diese Begegnungen werden entscheidend dafür sein, ob Kuba in der Lage ist, sich in der internationalen Handballszene zu etablieren und über die Gruppenphase hinauszukommen. Trotz der deutlichen Auftaktniederlage bietet die Teilnahme an der Weltmeisterschaft eine wichtige Plattform, um Erfahrungen zu sammeln und das Niveau des kubanischen Handballs zu steigern. Der Trainerstab und die Spieler werden die verbleibenden Spiele nutzen müssen, um ihre Stärken auszubauen und sich gegen stärkere Gegner besser zu behaupten.
Quelle: Handball World News (https://t1p.de/e0fes)
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Text: Leon Latozke
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