Neues aus Kuba
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Einst eine der größten Motorradfirmen der Welt, versanken die MZ-Werke, mit dem Untergang der DDR. Doch in Santiago de Cuba erstrahlen Tausende der legendären alten MZ-Motorräder in neuem Glanz. Sie werden mit großer Hingabe geliebt, gepflegt und dienen sogar als Taxis. In den Straßen von Santiago de Cuba ist eine ganz besondere Beziehung zu spüren - eine heiße Liebe zwischen den Kubanern und ihren DDR-Motorrädern. Obwohl der unter dem Markenkürzel MZ firmierende Volkseigene Betrieb "Motorradwerk Zschopau" einst weltweit Bekanntheit erlangte und nach dem Zusammenbruch der DDR in Vergessenheit geriet, haben seine Motorräder in der Stadt im Osten der Insel eine erstaunliche Oase gefunden. Tausende dieser legendären Maschinen fanden hier ein Zuhause und werden von ihren Besitzern mit außergewöhnlicher Zuneigung und Sorgfalt behandelt.
Für die stolzen MZ-Besitzer sind die Motorräder nicht nur einfache Fahrzeuge, sondern wahre Schätze. Mit unermüdlicher Hingabe widmen sie ihre Zeit und Energie der Instandhaltung und Restaurierung dieser Kultmaschinen. Obwohl die Ersatzteile knapp sind und oft improvisiert werden muss, lassen die Kubaner ihre MZ in vollem Glanz erstrahlen. Jede Schraube wird liebevoll angezogen, jedes Detail poliert, um die Schönheit und den nostalgischen Charme dieser legendären Motorräder zu bewahren. In Santiago de Cuba haben die MZ-Motorräder einen weiteren erstaunlichen Zweck gefunden - sie dienen als Taxis. Ihre kompakten Abmessungen, ihre Zuverlässigkeit und ihre Fähigkeit, sich in den engen Gassen der Stadt geschickt zu bewegen, machen sie zu idealen Fahrzeugen für den Transport von Passagieren. Die Kubaner haben erkannt, dass diese alten Maschinen nicht nur Geschichte verkörpern, sondern auch effiziente und charmante Transportmittel sind. So verwandeln sich die MZ-Motorräder in Santiago de Cuba in lebendige Taxis, die ihren Fahrern und Passagieren unvergessliche Fahrten bescheren. Die Deutsche Welle hat jetzt ein Video über die MZ-Motorräder in Santiago de Cuba veröffentlicht und die leidenschaftliche Beziehung der Kubaner zu ihren MZ-Maschinen dokumentiert.
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Text: Leon Latozke
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