Neues aus Kuba
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Berichten zufolge hat Kubas Regierung im Zuge der landesweiten Proteste Tausende Menschen festgenommen – teils unter Anwendung von massiver Gewalt und mit Blutvergießen wie Videoaufnahmen befürchten lassen.
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Wie das Onlineportal 14ymedio am Mittwoch (14.) meldete, waren drei Tage nach Beginn der Massenproteste in Kuba mehr als 5000 Menschen in Polizeigewahrsam. Unter den Festgenommenen seien demnach mehr als 120 Aktivisten und Journalisten.
Das Portal beruft sich bei seinen Angaben auf Aussagen aus der Bevölkerung und die wenigen Berichte, die trotz der Internetblockade der kubanische Regierung den Weg in die sozialen Medien gefunden hatten. Dabei gingen die Sicherheitskräfte teils brutal vor, wie unter anderem in einem Video zu sehen ist. Die Echtheit der Aufnahmen bestätigte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch am Mittwoch.
[Quellen: © (Bild) Cibercuba (Video)]
Die Aufnahmen zeigen, wie Sicherheitskräfte in der Stadt Cárdenas versuchen, durch den Vordereingang in eine Wohnung einzudringen, während drinnen eine Frau mit einem kleinen Kind im Arm "meine Kinder" und "warum macht ihr das?" schreit.
Aus einer anderen Richtung betritt anschließend ein Beamter mit gezückter Pistole die Szene. Ein offenbar später aufgenommener Teil des Videos zeigt eine Blutlache auf dem Boden. Das Online-Portal "CiberCuba", das das Video veröffentlicht hat, berichtete, der Ehemann der Frau sei vor seiner Familie angeschossen, geschlagen und mitgenommen worden.
Quellen: Cibercuba (https://t1p.de/u9ct), 14ymedio (https://t1p.de/wbdm), Human Right Watch (https://t1p.de/78zf)
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Text: Leon Latozke
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