Neues aus Kuba
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Nach Berichten in lokalen Medien und den sozialen Netzwerken ist in Ostkuba Freitagnacht ein Meteorit niedergegangen. Dafür sprechen auch die vom CENAIS registrierten Erschütterungen.
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Amateuraufnahme von einem Balkon in Moa (Bildquelle: Ukrinform © Gerardo Hernández / Twitter)
Nach lokalen Medienberichten hat sich im Osten Kubas am Freitagabend (Lokalzeit) möglicherweise ein Meteoritenabsturz ereignet.
Demnach waren um 22:06 mehrere Leuchtphänomene am Nachthimmel zu beobachten, die auf ein solches Ereignis hindeuten. Anwohner berichteten von zwei deutlich hörbaren Explosionen um diese Zeit. Die Erschütterungen die von mehreren Stationen des nationalen seismologischen Dienstes (Centro Nacional de Investigaciones Sismológicas - CENAIS) im Osten Kubas aufgezeichnet wurden, könnten auf den Einschlag eines Meteoriten zurückzuführen sein, sagte CENAIS-Direktor Oleary Gonzalez Matos gegenüber der staatlichen Zeitung Granma. Dass es sich dabei um ein Meteoriten gehandelt habe, müsse aber "noch bestätigt werden" so Gonzalez Matos weiter. CENAIS-Experte Enrique Arango erklärte gegenüber dem Nachrichtenportal Cubadebate, dass es sich aufgrund der Art des Ereignisse vermutlich um den Einschlag eines Meteoriten handele. "Das Phänomen war in Moa und Sagua de Tánamo in der Provinz Holguin und in Maisí in Guantánamo zu spüren", sagte er. "An all diesen Orten wurde es aufgezeichnet. Soweit die Sensoren erkennen lassen, handelte es sich nicht um eine terrestrische Explosion, aber da es sich um ein Ereignis dieser Art handelt, haben unsere Geräte die Schockwelle registriert", erklärte der Experte. Elier Pila vom Prognose Zentrum (Centro de Pronósticos) am Kubanischen Institut für Meteorologie (Instituto de Meteorología de Cuba) in Havanna berichtete auf seinem Twitter-Account, dass der Blitzsensor des GOES-East-Satelliten das Leuchtfeuer eines möglichen Meteoriten, der in mehreren östlichen Provinzen gesichtet wurde, registriert hat.
Schäden an Mensch oder Material sind bis dato nicht bekannt, Meteoritenteile wurden ebenfalls nicht entdeckt. In den sozialen Netzwerken wird das Phänomen als ein rotes und weißes Licht, gefolgt von einer lauten Explosion beschrieben: "Als ich in den Himmel schaute, sah ich einen Lichtball, der alles erleuchtete, und zwei oder drei Minuten später folgten zwei Explosionen", sagte Hilario Quintana, Ausbilder in einem Computer- und Elektronikclub in der Provinz Guantánamo.
Quellen: Granma (https://t1p.de/n6k4), Cubadebate (https://t1p.de/orz3)
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Text: Leon Latozke
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