Omikron in Kuba: Vier neue Fälle bestätigt

Die Zahl der auf Kuba entdeckten Omikron-Fälle ist auf fünf gestiegen. Wie das kubanische Gesundheitsministerium mitteilte, wurde die neue Variante des Coronavirus bei vier Reisenden aus Afrika diagnostiziert.

Wie das Ministerium für öffentliche Gesundheit (MINSAP) am Mittwoch (15.) mitteilte, wurde bei vier Reisenden aus Afrika bei der Einreise nach Kuba die neue Omikron-Variante des Coronavirus diagnostiziert. 

Bei zwei von ihnen handelt es sich um kubanische Ingenieure der Firma "Cubahidráulica", die vor kurzem aus Südafrika zurückgekehrt sind und sich seit seit ihrer Ankunft in Quarantäne befanden. Die Ergebnisse der Tests auf die Omikron-Variante wurden am 11. und 13. Dezember bestätigt. 

Die beiden anderen sind Reisende aus Kenia, ein Äthiopier und ein Somalier, die am 13. Dezember auf der Insel angekommen sind. Beide Reisenden wurden an der Grenze nach einem positiven PCR-Test isoliert. Sie sind bei guter Gesundheit und weisen keine Symptome auf.  

Die Behörde teilt zudem mit, dass "im Rahmen der Arbeiten zur Kontrolle der ausländischen Reisenden, die positiv getestet wurden, vier direkte Kontakte in der Gemeinde Centro Habana identifiziert wurden, die alle getestet und für negativ befunden wurden".

In allen Fällen waren die übrigen Reisenden des Fluges, mit dem die bestätigten Fälle eintrafen, negativ, so das MINSAP, das abschließend versicherte, dass "die epidemiologische Überwachung der Kontakte, der Gemeinschaft und die Verstärkung der internationalen Gesundheitskontrollmaßnahmen fortgesetzt werden".

Am 9. Dezember bestätigte MINSAP die erste Infektion mit der Omikron-Variante in Kuba bei einem Mitarbeiter des Gesundheitswesens, der am 27. November mit einem Flug aus Mosambik ins Land kam. Seit dem 4. Dezember verlangen die kubanischen Behörden bei Reisenden aus Südafrika, Lesotho, Botsuana, Simbabwe, Mosambik, Namibia, Malawi und Esuatini obligatorisch einen negativen PCR-Test und eine einwöchige Quarantäne.

Nach Angaben der Panamerikanische Gesundheitsorganisation (PAHO), ist in Lateinamerikanoch Delta die vorherrschende variante. Die Omikron-Variante wurde bisher in neun Ländern und Territorien in Amerika nachgewiesen: "den USA, Kanada, Mexiko, Argentinien, Chile, Brasilien, Kuba, der Republik Trinidad und Tobago und Bermuda", so die Beauftragte für COVID-19 von der PAHO, Sylvain Aldighieri, in der wöchentlichen Pressekonferenz.

Quelle: Newsday (https://t1p.de/yy6n), Granma (https://t1p.de/5mx1)