Neues aus Kuba
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Guantánamo steht nach dem verheerenden Hurrikan Oscar erneut vor einer Wetterbedrohung. Über 66.000 Menschen wurden vorsorglich evakuiert, da intensive Regenfälle die Region treffen könnten. Behörden und Zivilschutz arbeiten unter Hochdruck, um die Bevölkerung zu schützen und eine Wiederholung der schweren Schäden durch Überschwemmungen zu verhindern.
Der kubanische Regimekritiker und Menschenrechtsaktivist Pedro Albert Sánchez wurde nach einem Jahr Haft freigelassen. Der 68-Jährige war zuletzt aus Protest gegen die Haftbedingungen im Hungerstreik. Seine Freilassung wirft ein Schlaglicht auf die systematische Unterdrückung der Meinungsfreiheit in Kuba und die Lage politischer Gefangener im Land.
Die Meldung eines tödlichen Unfalls in Havannas Stadtteil Vedado bringt erneut die prekäre Bausubstanz in Kuba ins Bewusstsein. Ein 56-Jähriger starb demnach, nachdem bei Wartungsarbeiten der Balkon seines Wohnhauses einstürzte. Der Fall verdeutlicht das zunehmende Risiko für Kubas Bewohner durch den Verfall ihrer Gebäude und die unzureichende Instandhaltung historischer Bauwerke.
Die Schweiz beendet Ende 2024 ihre Entwicklungszusammenarbeit mit Kuba – mitten in der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. Markus Glatz von der DEZA betont, dass Kuba gerade jetzt dringend Unterstützung braucht, da die Versorgungslage prekär ist und die veraltete Infrastruktur das Land zunehmend belastet.
Kubas Energieminister erwartet „weitere große Störungen“ und prognostiziert „leichte Erholung“2/11/2024
Die Lage des kubanischen Nationalen Elektrizitätssystems ist kritisch, geprägt von einem signifikanten Brennstoffdefizit, das die Stromerzeugung stark einschränkt. Minister Vicente de la O Levy kündigte eine leichte Erholung an, doch weiterhin werden großflächige Stromausfälle und unregelmäßige Versorgungen erwartet, insbesondere in den kommenden Wochen.
Kuba steht nach den verheerenden Folgen des Hurrikans „Oscar“ erneut vor wetterbedingten Herausforderungen. Angesichts günstiger Bedingungen für die Entstehung tropischer Stürme warnt die Regierung vor möglichen schweren Regenfällen und Überschwemmungen, besonders im Osten des Landes. Präventive Maßnahmen laufen bereits, um weitere Schäden und Verluste zu verhindern.
Der Einfluss der kubanisch-amerikanischen Wähler in Miami schwindet, wodurch ihre historische Macht über die US-Politik gegenüber Kuba bröckelt. Neue Umfragen zeigen, dass innenpolitische Themen zunehmend dominieren, während die Kuba-Frage an Bedeutung verliert. Dies könnte langfristige Folgen für die Kuba-Politik der Vereinigten Staaten haben
Mexiko unterstützt Kuba inmitten einer schweren Energiekrise und Stromausfällen mit der Lieferung von fast einer halben Million Barrel Rohöl und Diesel. Da die Ölimporte aus Russland und Venezuela stark zurückgegangen sind, wird Mexiko zu einer entscheidenden Energiequelle für Kuba, das mit wirtschaftlichen und infrastrukturellen Problemen kämpft.
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